Über die Kultur und das Leben auf der Insel Sansibar berichtete der Würzburger Journalist Karl-Georg Rötter. Er erzählte von der bewegten Geschichte, auch von der dunklen Zeit des Sklavenhandels. Und davon, dass die Legende, dass die Deutschen Sansibar bei den Engländern gegen Helgoland eingetauscht hätten, nicht stimmt. Oder warum es in Sansibar einen untypischen Häuserblock gibt: „Sansibar hat als erster Nicht-Ostblock-Staat die DDR anerkannt. Zum Dank baute die DDR an den Stadtrand von Stone Town Plattenbauten, die heute zwar etwas verfallen sind, aber gern bewohnt werden, denn die Wohnungen haben vier Wände, Fenster und öfter sogar Strom und fließendes Wasser.“
Geschichte einer Prinzessin von Sansibar
Der Schauspieler Georg Zeies las eine Passage aus dem Buch „Abschied aus Sansibar“, die wahre, romantische und tragische Geschichte einer Prinzessin von Sansibar, die sich im 19. Jahrhundert in einen deutschen Kaufmann verliebte und mit ihm durchbrannte. Anna Vita, die Ballettdirektorin des Mainfranken Theaters, befasste sich mit der aus Sansibar stammenden Taarab-Musik und unterlegte eine Szene aus dem Ballett „Scheherazade“ mit einem Taarab-Stück.