Das könne allerdings auch an der Uhrzeit liegen, vermutet Wörles Kollegin, am Nachbarwagen der Rimparer Gärtnerei Bastian Reitzenstein. „Gerade im Sommer, wenn es mittags richtig heiß wird, gehen die Leute halt lieber am Vormittag einkaufen“, hat sie beobachtet.
Beide Händler ersetzen in Gerbrunn seit drei, vier Jahren eine frühere Anbieterin, die jetzt ganztägig auf dem Würzburger Wochenmarkt Gemüse, Salat und Obst verkauft.
Schon etwas länger, seit 2008, ist Maria Rügamer mit ihren Imkereiprodukten dabei. Sie erinnert sich, dass der Markt früher, als es noch mehr Stände gab, besser besucht war. Besonders seit der Käse- und der Fischwagen nicht mehr kämen, seien die Kundenzahlen gesunken.
An den Gerüchten allerdings, die immer wieder im Ort kursieren, der Markt wurde ganz und gar geschlossen, sei definitiv nichts dran. Das bestätigen auch alle ihre Kollegen. „Dass es überhaupt Überlegungen dazu gab, davon wussten wir gar nichts“, kommentiert Wörle entsprechende Aussagen im Gemeinderat. Nur für Gerbrunn den Wagen zu bepacken, rentiere sich zwar nicht, sagt er. Aber im Doppelpack mit Veitshöchheim sei es kein Problem.