Unverpackte, nicht in Plastik eingeschweißte Ware aus der Region, wenn möglich biologisch erzeugt. Diese Wünsche stehen bei vielen Verbrauchern ganz oben. Auch für Almut Hädicke, Vera Albertova und Claudia Gräsle aus Gerbrunn beispielsweise sind diese Aspekte beim Einkaufen ganz wichtig. Beide nutzen aus diesem Grund den Gerbrunner Bauernmarkt. Freitagmachmittags, zwischen 14 und 17 Uhr, gehört der Gang auf den Hof der Eichendorffschule zu ihrem Wochenplan.
Dann nämlich bieten insgesamt fünf Direktvermarkter aus der Region ihre Produkte dort an. Allerdings mit eher mäßigem Erfolg, bestätigen alle fünf. „Es könnten gern etwas mehr Kunden sein“, sagt etwa Benno Wörle aus Unterpleichfeld. So richtig geboomt habe der Gerbrunner Bauernmarkt noch nie, berichtet der Biolandwirt aus seiner etwa vierjährigen Erfahrung dort. Aber die Kunden, die kämen, seien treu, betont er. Dass es in letzter Zeit immer weniger werden, könne er auch nicht sagen. Aber in Veitshöchheim beispielsweise, wo alle Gerbrunner Händler am Freitagvormittag Station machen, sei deutlich mehr los.