„Im März haben wir viele Spiele verloren“, sagte Trinchieri, es sei eine „harte, harte, harte, harte Zeit gewesen“. Im März hatten sie innerhalb von elf Tagen drei EuroLeague-Partien (davon zwei verloren) und zwei Bundesligaspiele zu absolvieren, dabei waren sie beim großen, selbst ernannten Rivalen Bayern München unterlegen und kassierten gegen den Hauptrundenersten Ulm die erste Heimniederlage nach 37 Siegen in Bundesliga und Pokal. Da kann man schon ins Zweifeln geraten – wenngleich Trinchieri behauptet: „Ich habe auch in dieser Phase gespürt, dass die Jungs unbedingt erneut Meister werden wollten.“
Konsequenzen aus der Mammutsaison
Als es darauf ankam, waren die Bamberger dann ja auch wieder auf der Höhe. Dem 92:93-Heimausrutscher gegen Bonn im ersten Viertelfinale folgten neun Siege. „Sweep“ nennen die Basketballer den Weg durch die Instanzen in kürzestmöglicher Zeit. Mit drei Wischs sind die Gegner weggefegt – vor allem das erneute 3:0 gegen die Bayern im Halbfinale dürfte den Bambergern besondere Genugtuung beschert haben.