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London (dpa)
Außer Carolin Schäfer stechen die DLV-Asse nicht
Die acht Medaillen von Peking 2015 wollte der DLV von Anfang an nicht als WM-Maßstab sehen. Die deutschen Leichtathleten zahlen in London allerdings mehr Lehrgeld als erwartet.
Einziger Lichtblick       -  Nur einmal Silber für Siebenkämpferin Carolin Schäfer - mehr Medaillen sprangen in den ersten sechs Wettkampftagen für den DLV nicht heraus.
Foto: Bernd Thissen | Nur einmal Silber für Siebenkämpferin Carolin Schäfer - mehr Medaillen sprangen in den ersten sechs Wettkampftagen für den DLV nicht heraus.
Von Ulrike John und Andreas Schirmer, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:45 Uhr

Für das Final-Wochenende hat der DLV allerdings noch einige Trümpfe in der Hinterhand: das in der Welt führende Speerwurf-Trio mit Olympiasieger Thomas Röhler, dem deutschen Rekordhalter Johannes Vetter und Andreas Hofmann sowie die Zehnkämpfer Rico Freimuth und Kai Kazmirek.

Mit dem zweifachen Kugelstoß-Weltmeister David Storl und Diskus-Olympiasieger Robert Harting waren allerdings zwei erfahrene Athleten leer ausgegangen. Eine Erkenntnis von London: Die Werfer sind nicht mehr die Medaillengaranten. „Begründet durch den internationalen Wissenstransfer und die weltweiten Talentpotenziale sind die Wurfdisziplinen nicht mehr die alleinige Domäne der europäischen Athleten. Somit wird die Konkurrenzsituation immer größer”, erläutert DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska, verweist aber auf „absolute Weltklasseleistungen” wie jene der fünftplatzierten Lisa Ryzih im Stabhochsprung und Kristin Gierisch im Dreisprung.

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