
Das war schon für damalige Verhältnisse kurz angebunden, für die heutige Zeit der permanenten Selbstinszenierung und Imagepflege schlicht unfassbar.
Als er 1837 von den Leipziger Verlegern (Leipzig war bis 1945 das Zentrum des deutschen Buchhandels) einen reich verzierten silbernen Pokal geschenkt bekam, hielt sich seine Freude darüber ebenfalls in Grenzen, wie man einem Brief seiner Gattin Luise entnehmen kann: „Gestern war nun R. Geburtstag, u die guten Kopps waren wie immer die eifrigen u freundlichen Gratulanten, Koppen u. Brauns, dieser hatte von Leipzig aus, einen über alle Beschreibung prachtvollen silbernen Pokal zu überreichen, welcher auf der Post mit 200 Thlr. Werth eingeschrieben war, u herrlich ist die Arbeit daran. Er ist so groß, daß gerade 1 Maas hinein geht u in Form einer Vase. Nun, […], er ist eines Königs würdig, nur freut sich R. weniger darüber, weil es eine so vergebliche u nicht zu nutzende Sache ist.“