
Daigeler: Wir haben zum ersten Mal ein Jugendabendgebet gehalten, das stark musikalisch ausgerichtet ist. Getragen hat dies die Kolpingjugend, und wir haben eine eigene Jugendmusikgruppe. Regelmäßig bieten wir Eucharistische Anbetung an. Am Anfang haben einige gedacht, stilles Gebet, geht das? An den Teilnehmern merke ich, dass Gläubige das gut annehmen. Wir haben ja bereits viele besondere Gottesdienste, Andachten und Wallfahrten, auch die Tradition der Bittgänge und die Vierzehnheiligenbruderschaft. Man muss das Rad nicht neu erfinden.
Daigeler: Für Ökumene besteht eine eigene Kommission, es ist ein wichtiges Thema. Vor Ort ist auszuloten, was wir gemeinsam tun können: miteinander beten, miteinander den Glauben bekennen, da gibt es jetzt schon viele Möglichkeiten. Bei uns nutzt die katholische Kirchengemeinde die evangelische Kirche in Oberlauringen, und in Stadtlauringen verhält es sich umgekehrt. Der ökumenische Jugendkreuzweg in der Passionszeit startet in der evangelischen Kirche in Altenmünster und endet in der katholischen Kirche von Stadtlauringen.