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MUSEUM GEORG SCHÄFER
Aufstieg, Fall und Wiederentdeckung
Großformat des Anstoßes: Ferdinand Hodlers „Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813“ von 1908/09 in der Universität Jena sollte im Zuge des „Falls Hodler“ verkauft werden.
Foto: Friedrich-Schiller-Universität, Jena | Großformat des Anstoßes: Ferdinand Hodlers „Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813“ von 1908/09 in der Universität Jena sollte im Zuge des „Falls Hodler“ verkauft werden.
Von Karin Rhein Museum Georg Schäfer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:02 Uhr

In deutschen Zeitschriften erschienen Texte von Emil Heilbutt, Franz Servaes, Theodor Heuss oder Hans Rosenhagen, und Hodler erhielt zwei Aufträge für monumentale Wandbilder, zum einen für das neue Jenaer Universitätsgebäude, zum anderen (vermittelt durch Max Liebermann) für den Sitzungssaal im Rathaus von Hannover. Deutsche Museen erwarben Werke, darunter die Staatsgalerie Stuttgart und das Museum der bildenden Künste in Leipzig, ebenso gab es eine Reihe privater Sammler, so dass Hodler aus Deutschland bald einen Großteil seiner Einnahmen bezog.

Aber es gab ebenso engagierte Gegner seines Schaffens, die es lieber gesehen hätten, wenn deutsche Künstler solche Erfolge hätten verzeichnen können. Einer der schärfsten Feinde war Hans Friedrich, der immer wieder heftige Attacken gegen Hodler und seine Förderer ritt, sogar in eigenen Publikationen wie den 1913/1914 veröffentlichten „Cato-Broschüren – Streitschriften gegen die „Hodlerclique“.

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