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FRANKFURT/WÜRZBURG
Auch in der Bundesrepublik wurde kräftig gedopt
Achim Muth
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:52 Uhr

Nach den neuen Enthüllungen hat der Verein Doping-Opfer-Hilfe (DOH) eine gesamtdeutsche Aufarbeitung der Dopingvergangenheit gefordert. „Hier darf nichts mehr hinter der Nebelwand verschwinden, weder in Ost noch in West. Das sind wir den vielen Opfern schuldig“, sagte die DOH-Vorsitzende Ines Geipel in einer Mitteilung. Beteiligte Trainer, Ärzte, Funktionäre und Politiker müssten zur Verantwortung gezogen werden.

Sörgel: „Toleriertes Staatsdoping“

Im Vergleich zum Staatsdoping im Osten beschreibt Sörgel die Praktiken im Westen als „toleriertes Staatsdoping oder Staatsdoping unter stillem Druck, denn ein Nicht-Hinschauen ist 100 Prozent Mitschuld“. Man solle diese Studie sportpolitisch so weit als möglich nutzen, forderte Prokop. „Das Ergebnis selbst ist in seiner Grundausrichtung nicht überraschend. Ich war immer der klaren Auffassung, dass im Osten und Westen gedopt wurde“, so der DLV-Präsident, der das Anti-Doping-Gesetz mit auf den Weg gebracht hatte.

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