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WÜRZBURG
Arzneipflanze des Jahres 2017: Hafer hilft
Haferschleimsüppchen gegen Magenweh, klar. Aber das Getreide ist noch zu weit mehr gut. Der Würzburger Medizinhistoriker Dr. Johannes Mayer erklärt wie und warum.
Zur Arzneipflanze 2017 gekürt: der Saathafer.
Foto: Tobias Niedenthal– | Zur Arzneipflanze 2017 gekürt: der Saathafer.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:07 Uhr

Und was ist mit dem Gluten?

Bleibt die Frage, ob Menschen mit Zöliakie, die Gluten meiden müssen, zu Haferprodukten greifen können? Endgültig geklärt ist das nicht. Aber, so die Klostermedizin-Forscher, der Hafer komme – was die krankheitsauslösenden Bestandteilen betrifft – offenbar Hirse, Mais und Reis relativ nahe. Die gelten als glutenfrei. „In mehreren Studien mit Zöliakiepatienten hat sich gezeigt, dass kleinere Mengen von Hafer in der Regel gut vertragen werden.“ Allerdings muss es sich um „nicht-kontaminierten“ Hafer handeln, der eigens für diesen Zweck angebaut wird und nicht mit glutenhaltigem Getreide verunreinigt sein darf.

Mehr Einsatzmöglichkeiten des Hafers in der Ernährung und in der Medizin gelte es in weiteren Forschungen herauszufinden. Denn, so schreiben die Arzneipflanzen-Forscher: Noch ist das ganze Potenzial des Süßgrases nicht ausgelotet.

Wie man Haferstroh verwendet

Das Handbuch der Klosterheilkunde empfiehlt die Anwendung dieser Badezusätze:

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