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WÜRZBURG/UFFENHEIM
Anwälte bringen neue Fakten in acht Jahre altem Mordfall
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:47 Uhr

Der tragische Tod der 50jähigen Bäuerin Gerlinde G. bei Uffenheim hatte 2009 für viel Aufsehen in Franken gesorgt. Der 24-jährige Knecht hatte selbst die Retter in den verschneiten Wald gerufen, wo er mit seiner Chefin Baumfäll-Arbeiten durchführte. Sanitäter und Polizisten fanden ihn bei der leblosen Frau mit dem blutverschmierten Kopf. Er machte unentwegt - aber letztlich vergeblich - Wiederbelebungsversuche.

Gefälschte Unterschrift

War die Frau von einem herabfallenden Ast erschlagen worden? Der Knecht erzählte, das Holzstück sei so groß und schwer gewesen, dass er es in drei Stücke sägen musste, ehe er die Bäuerin befreien konnte.

Aber ein paar Tage später wurde der Knecht festgenommen. Plötzlich auftauchende Papiere erweckten den Anschein, als habe die Bäuerin ihm - wie zuvor versprochen - kurz vor ihrem Tod den Hof übergeben. Doch die Unterschrift unter den Papieren war falsch. Das Schreiben war in aller Eile nach dem Tod der Frau mit ihrem (nachgemachten) Namenszug versehen worden.

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