Der geplante Abriss des maroden Hochhauses und der Ersatz durch einen Neubau im gleichen Stil war dabei weniger ein Knackpunkt. Vielmehr störten sich die Architekturexperten an den zu üppigen und zu hohen An- und Nachbarbauten – nicht zuletzt an der Rückseite des dann neuen Turms. Dadurch werde dessen „Alleinstellungsmerkmal“ gefährdet.
Diese Kritikpunkte habe man in einem neuen Entwurf ausgeräumt, betont Spatz. Die Anbauten sollen allesamt nicht höher werden als Nachbarhaus Nummer 7 („Die Murmel“). Das neue Hochhaus und der Nachfolgebau der benachbarten Nummer 11, die jetzt abgerissen werden soll, sind äußerlich getrennt, sollen im Inneren aber eine Einheit bilden.
Experten-Urteil nicht mehr gefragt
Wie geht's weiter? Nach Information von Spatz ist der nächste Schritt die Aufstellung eines Vorhaben- und Erschließungsplanes für das Projekt, dem dann der Bauantrag folgt. Nach seiner Aussage muss die neue Planung nicht mehr von der Stadtbildkommission beurteilt werden, man habe die geforderten Kriterien und Auflagen erfüllt.