
Selbst aus der eigenen Partei gab es Kritik. „Zum wiederholten Male drückt sich Björn Höcke sehr missverständlich aus, um es vorsichtig zu formulieren. Zum wiederholten Male rührt er dabei mit größter Ignoranz an einer zwölfjährigen Geschichtsepoche, deren Revision wahrlich nicht Aufgabe der AfD ist“, so der nordrhein-westfälische AfD-Vorsitzende Marcus Pretzell. Dessen Ehefrau, Parteichefin Frauke Petry, ergänzte: „Björn Höcke ist mit seinen Alleingängen und ständigen Querschüssen zu einer Belastung für die Partei geworden.“
Auch Kurt Schreck, unterfränkisches Mitglied im bayerischen AfD-Landesvorstand, findet Höckes Aussage „schädlich“ für die Partei. „Wir müssen den Holocaust nicht wie eine Monstranz vor uns hertragen“, so Schreck weiter, „aber wir müssen uns unzweideutig dazu bekennen.“