Auch bei den anderen Gästen hatten Samira und Nina mit ihren Musikstücken von Béla Bartók, Claude Debussy und Maurice Ravel nachhaltig Eindruck hinterlassen. Beim anschließenden Empfang waren sie fast so umlagert wie Bundespräsident Gauck, der sich gerne mit den beiden jungen Musikerinnen zum Erinnerungsfoto stellte.
Zentrales Thema seiner Rede zum Jubiläum der Hanns-Seidel-Stiftung war das zum Wort des Jahres gekürte „postfaktische Zeitalter“. Gibt es wirklich eine neue Qualität des Widerwillens gegen „die da oben“ oder sind es nur die alten Lügen, die sich über moderne Kommunikationskanäle schneller und einfacher verbreiten lassen? Die Lüge in der Politik sei jedenfalls kein ganz neuer Hut, relativierte der Bundespräsident die öffentliche Aufregung über mögliche Einflussnahme auf die anstehenden Bundestagswahlen.