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GRETTSTADT
40 Jahre Ehrenamt: „Ich hab's gern gemacht“
Julia Haug
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:08 Uhr

Als der Rettungsdienst kam, hat?s da gekribbelt bei Ihnen? Seit 2015 sind Sie nicht mehr im aktiven Rettungsdienst, sondern nur noch Lehrer für Erste Hilfe.

Greubel: Zumindest habe ich gewusst: Ich habe nichts verlernt. Auch wenn ich die BRK-Wache in Schweinfurt besuche, merke ich das. Aber ich sag dann auch, alles zu seiner Zeit. Bevor die Jungen sagen, wird Zeit, dass die alten Säcke aufhören.

1975 bis 2015 – welches Jahrzehnt war das beste?

Greubel: „Das beste“ kann man nicht sagen. Die einschneidendste Zeit war von 1975 bis 1980. Damals gab es noch keine Airbags in Autos, noch keine Pflicht für Kopfstützen und Sicherheitsgurte.

Die Anschnallpflicht gab es schon ab 1976, wenn ich richtig gegoogelt habe...

Greubel: Ja, aber auf freiwilliger Basis. Und Windschutzscheiben waren aus Sekuritglas, noch nicht aus Verbundglas. Die Leute sind mit dem Kopf durch die Scheibe gedonnert. Schwerste Gesichtsschädelverletzungen musste ich in die Zahnmedizinische Klinik fahren, und, und, und. Das waren die Zeiten, in denen wir viele schwere Traumata hatten, Gewalteinwirkungen auf den Körper. Ich habe Buch geführt, weil ich Notfälle für die Prüfung Rettungssanitäter vorweisen musste. (blättert im Heft) Überall, wo ich ein Kreuz notiert habe, war es ein Exitus.

 
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