
Trotz eines Umsatzrückganges um rund drei Prozent im dritten Quartal ist der Präsident der SKF-Gruppe, Alrik Danielson, mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. In einem sich abschwächelnden wirtschaftlichen Umfeld habe man sich gut behauptet, "die Anstrengungen zur Kostensenkung tragen zu einer starken operativen Marge bei". Sie liegt bei 10,9 Prozent (Vj. 12,2), der Umsatz bei 1,98 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis wurde bei der Vorlage der Quartalszahlen in Göteborg mit 214 Millionen Euro (243 Millionen) angegeben.
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SKF hat auch unter dem schwachen Automobilgeschäft gelitten. In diesem Bereich ging der Umsatz um sieben Prozent zurück, im Bereich Industrie waren es nur 1,4 Prozent. Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit geringeren Volumina, vor allem im Sektor Automotive.
In Schweinfurt, wo SKF seinen größten Standort mit rund 4200 Beschäftigten hat, laufen Verhandlungen zwischen Management und Betriebsrat über ein im Frühsommer angekündigtes Einsparprogramm mit einem Volumen von 100 Millionen Euro jährlich. Aktuell ist das Unternehmen dem Vernehmen nach jedoch gut ausgelastet, von Schließtagen oder Kurzarbeit ist nicht die Rede. Zu den Zahlen der deutschen GmbH oder des deutschen Teilkonzerns äußert sich SKF seit einiger Zeit nicht mehr.