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Würzburg
Prämiensparverträge: Haben Sparkassen zu wenig Zinsen gezahlt?
Verbraucherschützer üben Kritik an der Berechnung der Zinsen. Dabei soll es oft um mehrere tausend Euro gehen. Das sagt die Sparkasse Mainfranken zu den Vorwürfen.
Die bayerischen Sparkassen stehen in der Kritik der Verbraucherschützer, weil sie ihren Kunden zu wenig Zinsen gezahlt haben sollen. (Symbolbild)
Foto: Arne Bänsch, dpa | Die bayerischen Sparkassen stehen in der Kritik der Verbraucherschützer, weil sie ihren Kunden zu wenig Zinsen gezahlt haben sollen. (Symbolbild)
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:23 Uhr

Die Ära der Prämiensparverträge neigt sich offenbar dem Ende zu. Zum Ärger vieler Sparer kündigen derzeit zahlreiche Sparkassen in Bayern diese Verträge, die als risikoarme und lukrative Geldanlagen galten. So verschickte beispielsweise auch die Sparkasse Mainfranken im Oktober  Kündigungsschreiben an fast 9000 Kunden. Die Sparkasse begründet die Kündigung der Verträge mit der derzeitigen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, insbesondere mit Negativzinsen. Die Sparkasse solle so "betriebswirtschaftlich leistungsfähig" bleiben. Während einige Sparer in Bayern gegen die Kündigungen Widerspruch einlegen, gibt es nun auch Streit um die Zinsen. Denn in vielen älteren Sparverträgen fehlt laut der Verbraucherzentrale Bayern eine wirksame Zinsanpassungsklausel. 

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