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Würzburg
Samstagsbrief: Wann wird Paragraf 218 zu Abtreibungen endlich abgeschafft, Frau Celina?
In Deutschland ist der Schwangerschaftsabbruch noch immer Straftatbestand. Eine Expertenkommission empfiehlt jetzt eine Neuregelung. Überfällig, meint unsere Autorin.
Setzt sich seit Jahren für eine Änderung des Abtreibungsparagrafen ein und für Frauen, die ungewollt schwanger sind: Kerstin Celina, Sozialpolitikerin der Grünen und unterfränkische Landtagsabgeordnete.
Foto: Thomas Obermeier | Setzt sich seit Jahren für eine Änderung des Abtreibungsparagrafen ein und für Frauen, die ungewollt schwanger sind: Kerstin Celina, Sozialpolitikerin der Grünen und unterfränkische Landtagsabgeordnete.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 04.06.2024 02:44 Uhr

Liebe Frau Celina,

zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich unermüdlich für das Thema Schwangerschaftsabbruch einsetzen. Ja, das klingt komisch. Aber Abtreibungen sind noch immer ein Tabu-Thema. 

Die Grünen haben es geschafft, dass der Paragraf 218 endlich wieder auf die politische Agenda kommt. Eine Expertenkommission hat im Auftrag der Bundesregierung nun geprüft, ob die Abtreibungsgesetzgebung auch außerhalb des Strafgesetzbuchs geregelt werden kann. Es geht darum, ob Abtreibungen generell rechtswidrig sind und nur unter bestimmten Umständen straffrei bleiben oder ob sie legalisiert werden sollten.

Wird das Abtreibungsrecht demnächst liberalisiert?

Die Ergebnisse der Kommission, die am Montag vorgestellt werden, sind bereits durchgesickert: Die 18 Expertinnen und Experten aus Medizin, Psychologie, Ethik und Rechtswissenschaften empfehlen demnach eine Liberalisierung des Abtreibungsrechts. Das ist sehr gut!

Denn: Eine Abschaffung des Paragrafen 218 ist überfällig. Auch Sie, Frau Celina, haben bei unseren Gesprächen immer wieder betont, wie wichtig es für Frauen ist, dass Schwangerschaftsabbrüche nicht im Strafgesetzbuch verankert sind. "Es ist arrogant und falsch und von vorgestern, Frauen einen Schwangerschaftsabbruch zu erschweren durch Kriminalisierung, Stigmatisierung und mangelnde Möglichkeiten, ihn umzusetzen", sagen Sie.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

In Deutschland sind Abtreibungen nach Paragraf 218 des Strafgesetzbuches geregelt. Grundsätzlich ist ein Schwangerschaftsabbruch rechtswidrig, bleibt jedoch straffrei, wenn er innerhalb der ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft erfolgt. Vor dem Eingriff ist für die schwangere Frau eine Beratung obligatorisch. 

Für Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen wollen, wird die Situation in Deutschland seit Jahren immer schwieriger. Immer weniger Ärztinnen und Ärzte nehmen die Eingriffe vor. In Unterfranken führen aktuell lediglich nur zwei oder drei Mediziner überhaupt Abbrüche durch. Die Frauen müssen oft lange Wege auf sich nehmen und teils bis nach Nürnberg oder Hessen fahren.

Immer wieder haben Sie als Landtagsabgeordnete deshalb das Gespräch mit Ärztinnen und Ärzten, mit den Kliniken hier in Unterfranken und auch mit der Stadt Würzburg gesucht. 

Was Frauen berichten: Mangelnde Aufklärung, unpersönliche Atmosphäre, Beleidigungen

Was ich besonders erschreckend bei der Recherche zu diesem Tabuthema fand: Viele Frauen haben bei ihrem Abbruch nur eine unzureichende medizinische Versorgung erhalten. Und das in der heutigen Zeit! Die Frauen berichteten über mangelnde Aufklärung, eine unpersönliche Abfertigung, fehlende Privatsphäre und unsachgemäß durchgeführte Eingriffe. Manche Frauen sprechen sogar über Demütigungen und Beleidigungen bei ihrem Abbruch.

Schwangeren Frauen wird oft die Adoption als Alternative bei ungewollter Schwangerschaft vorgeschlagen. Das mag auf den ersten Blick vernünftig erscheinen, aber dabei wird oft vergessen, dass Schwangerschaft sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben kann. "Jede Frau sollte das Recht haben, frei über das Austragen einer Schwangerschaft zu entscheiden", diesen Satz haben Sie, Frau Celina, immer wieder gesagt.

Studien belegen, dass Blutungen, Blutdruckerkrankungen, Depressionen nach der Geburt, Thrombosen und andere Probleme auftreten können. Einige dieser Komplikationen erhöhen das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen und Diabetes.

Veraltete Methoden beim Abbruch: Operation statt Medikamente, schlechte Betreuung

Erschreckend finde ich, dass hierzulande oft an veralteten Methoden des Abbruchs festgehalten wird. In Deutschland werden jährlich etwa 20.000 bis 30.000 ungewollt Schwangere operiert - auch wenn sie vielleicht lieber die medikamentöse Methode gewählt hätten. Doch die Auflagen für den Erwerb der Abtreibungsmedikamente sind hoch, was viele Ärztinnen und Ärzte abschreckt.

Hier muss sich dringend etwas ändern. Inzwischen gibt es sogar die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs - in Projekten telemedizinisch begleitet. Frauen, die ungewollt schwanger wurden, können so - innerhalb der gesetzlichen Vorgaben - eine medikamentöse Abtreibung selbstbestimmt und flexibel durchführen. Ein großer Fortschritt!  

Abtreibungen müssen raus aus dem Strafgesetzbuch

Liebe Frau Celina, ich teile Ihre Meinung: Abtreibungen müssen vor allem raus aus der Tabuzone und aus dem Strafgesetzbuch. Frauen treffen diese Entscheidung nicht leichtfertig. Jede Frau sollte selbst entscheiden, ob sie Mutter werden möchte oder nicht.

Die Abschaffung des Paragrafen 218 ist ein wichtiger und richtiger Anfang. Hoffentlich trauen sich dann in der Region auch mehr Ärztinnen und Ärzte zu, den Eingriff durchzuführen.

Bleiben Sie an diesem wichtigen Thema dran!

Herzliche Grüße,

Claudia Kneifel, Redakteurin

Persönliche Post: der Samstagsbrief

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den eine Redakteurin oder ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur. Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir von der Adressatin oder dem Adressaten Post zurück. Die Antwort finden Sie dann bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet sie auch Anlass für weitere Berichterstattung.
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  • Florian Kuhl
    Antwort: Hoffentlich nie!
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  • Irmgard Engert
    Doublette
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  • Irmgard Engert
    Wo ist das Ende der Fahnenstange?
    Ich empfehle einen Blick ununterbrochen Nachbarland Niederlande:
    Dorthin sind ja in den 70-ern Frauen gefahren, weil Abtreibung erlaubt war.
    Dann wurde 2001 die Sterbehilfe legalisiert - weit vor Deutschland - es wurde also auch das Ende des Lebens beliebig, aber nur für Erwachsene
    Und seit Januar diesen Jahres wurde das Gesetz dann auch auf Kinder ausgeweitet.
    Im holländischen heißt das Gesetz übrigens „euthanasiewet“ - und da kommt mir doch ganz erschreckend ein Begriff in den Sinn - Euthanasie - der in der Nazizeit benutzt wurde um Kranke, Behinderte legal töten zu dürfen.
    Die Grenzen verschieben sich - und ich dachte immer, die Zeiten wären vorbei, als es in Deutschland einmal lebensunwertes Leben gab. Wenn wir nicht aufpassen, ist der Weg dahin bald nicht mehr weit!
    Deutschlands Regierung hat inzwischen jedweden moralischen und ethischen Kompass verloren (war heute in einem Kommentar einer großen Zeitung zu lesen, den Link liefere ich noch nach)
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  • Irmgard Engert
    Link zum erwähnten Kommentar:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article250976396/Abtreibungen-Wie-d ie-Ampel-ihren-ethischen-Kompass-verliert.html
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  • Lisa Krüger
    Ich bin dankbar, dass bei dem Thema endlich etwas ins Rollen zu geraten scheint, vielleicht auch unter dem Eindruck der schrecklichen Gesetzgebung in den USA. Ich habe vor einigen Jahren einer Freundin, die ungewollt schwanger war, bei der Suche nach einer Abtreibungsmöglichkeit zur Seite gestanden und es war erschreckend für mich, wie schwer es war, Hilfe zu finden. Danke Frau Celina, dass hier die Frauen in Not bei Ihnen Verständnis und politische Unterstützung finden. Man kann nur hoffen, dass die Rufe 'mein Bauch gehört mir' irgendwann nicht mehr nötig sein werden. Da ist noch ein ganz schön langer Weg zu gehen, während Frankreich uns hier gerade vorausgegangen ist.
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  • Martin Deeg
    Wollen Sie zu diesem Thema bei uns tatsächlich einen Fundamentalismus und Kulturkampf wie in den USA?

    Sie sollten sich einfach auch mal mit dem Gedanken befassen, dass es zahlreiche Menschen gibt, für die bereits die Parole „Mein Bauch gehört mir“ eine hochemotionale Provokation darstellt und als Ausdruck von Egozentrik, Narzissmus und einer unfassbaren Geringschätzung menschlichen Lebens wahrgenommen wird.

    Wer glaubt, hier weiter Maximalpositionen als Konsens gesellschaftlich erzwingen zu können, sollte dringend einmal einen Schritt zurücktreten und zumindest versuchen, die Perspektive zu erweitern.
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  • Irmgard Engert
    1975 wurde eine Fristenlösung (innerhalb der ersten 12 Wochen ist ein Abbruch nicht strafbar) vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt - da Art 2 GG - Recht auf Leben - nicht gewährleisten sei! Daraufhin kam es zur westdeutschen Indikationslösung
    Die Reform der Paragrafen 218 von 27.7.1992 sah erneut eine Fristenlösung innerhalb der ersten 12 Wochen vor - und auch diese wurde am 28.5.1993 vom Bundesverfassungsgericht kassiert mit der Aussage: Abtreibung muss weiterhin strafbar bleiben, da sie mit Art 2 GG nicht vereinbar ist! Sie kann allerdings straffrei sein, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (verpflichtende Beratung und Eingriff innerhalb der ersten 12 Wochen).
    Ich wüsste nicht, warum das Bundesverfassungsgericht jetzt auf einmal anders entscheiden sollte - und das ist gut so!
    Es hat zweimal festgestellt: Abtreibung ist die Tötung eines Menschen - und das wird immer so bleiben!
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  • Anton Müller
    Bin ich froh, dass ich bei der letzten Wahl der richtigen Partei meine Stimme gegeben habe. Wird Zeit, dass sich die Politik mal an die Themen rantraut, die viele Jahre prokrastiniert wurden.

    Danke für diesen Samstagsbrief!
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  • Alfred Holler
    Diese off. mit Zustimmung oder zumindest Duldung der Verantwortlichen in die Welt gesetzte EINZELMEINUNG passt in meinen Augen exemplarisch in die Rubrik 'politische voreingenommen, selektiv und suggestiv' und alles ausblendend bzw. abwerend, was nicht ins eigene Weltbild passt.
    Leider kann man der Mainpost aufgrund ihrer regionalen Monopolstellung nicht aus dem Weg gehen.
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  • Jutta Nöther
    Fortsetzung:

    Und wenn ich an diese Frauen/Mädchen denke, habe ich ein ungutes Gefühl bei der Vorstellung, einen Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich zu befürworten.

    Allerdings ist mir natürlich klar: wie will man das "gesetzlich trennen"...?
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  • Christian Lutz
    braucht man beide von Ihnen beschriebenen Gruppen gesetzlich zu trennen?

    würden Sie es ebenfalls als wirkliche Einmischung empfinden, wenn Sie ein verschreibungspflichtiges Mittel nur gegen Vorlage eines ärztlichen Rezepts (Ergebnis eines Sprechstundentermins) erhalten können? -
    analog zu Beratungsgespräch, Beratungsschein, Abtreibungsarzt.

    die Entscheidung, ob der kleine Mensch getötet werden soll, liegt doch bisher schon bei der schwangeren Frau.
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  • Jutta Nöther
    "Frauen treffen diese Entscheidung nicht leichtfertig"...
    Leider stimmt das nicht immer.

    Verantwortungsvolle Charaktere werden sich immer sehr gut überlegen, ob es wirklich nicht anders geht als abzutreiben. Für diese Frauen ist und bleibt es eine unglaublich schwere Entscheidung. Und in diese Entscheidung darf sich einfach kein Staat mit Vorschriften und Strafgesetzen einmischen.

    Aber ich habe im Laufe meines Lebens erschreckenderweise mehrere Frauen/Mädchen getroffen, für die eine Abtreibung tatsächlich eine Art bequeme Alternative zur Verhütung zu sein schien.
    In der Regel war so eine Einstellung natürlich reife- und/oder intelligenzbedingt. Aber das ändert nichts daran, dass auf diese Weise immer wieder "mal so nebenbei" kleine Menschen entsorgt werden. Diese Frauen/Mädchen waren dann auch gleich wieder "gut drauf" (bis zum nächsten Mal) und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich später mal Gedanken oder gar Vorwürfe gemacht haben.
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  • Alfred Holler
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Christian Lutz
    der Schutz des Grundgesetzes der Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen, kann den noch nicht geborenen Menschen, den ungeborenen Kindern, vorenthalten werden. der Schutz der Unantastbarkeit der Menschenwürde gilt allen Menschen, ohne Ausnahme. bisher, das sollte so bleiben.

    das Töten ungeborener Kinder ist deshalb eine Straftat (§ 218 Strafgesetzbuch) - die Straffreiheit nach Beratung ist bereits ein Zugeständnis. sie ist ausreichend.

    viele Tötungen ungeborener Kinder finden statt, weil die werdende Mutter vom werdenden Vater so sehr unter Druck gesetzt ist, dass sie eingeschüchtert keinen anderen Ausweg sieht, als der Forderung von außen nachzukommen. alle Väter sollten so mutig sein, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen.
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  • Martin Deeg
    ….“viele Tötungen ungeborener Kinder finden statt, weil die werdende Mutter vom werdenden Vater so sehr unter Druck gesetzt ist, dass sie eingeschüchtert keinen anderen Ausweg sieht“…

    Es gibt umgekehrt auch zahlreiche Väter, die sich nichts wohnlicher wünschen als Vater zu werden, die aber von den Mütter vor vollendete Tatsachen gestellt werden - und weder eine rechtliche noch sonstige Möglichkeit haben, die einsame Entscheidung einer „Abtreibung“ seitens der Mutter zu verhindern!

    Ganz zu schweigen von den Schwangerschaften, die „abgebrochen“ werden, ohne dass die Väter jemals davon erfahren!

    All dies ermöglicht die geltende Situation, ohne dass dies politisch auch nur thematisiert wird.
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  • Steffen Cyran
    "....dabei wird oft vergessen, dass Schwangerschaft sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben kann...."

    Vielleicht "recherchieren" Sie lieber mal, wieviele Frauen, die abgetrieben haben, später massive psychische Probleme damit haben und sich den Kindsmord ein Leben lang selbst vorwerfen?
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  • Steffen Cyran
    Das ist ja mehr als unglaublich, was die Autorin dieses "Samstagsbriefes" hier von sich gibt:

    "...Viele Frauen haben bei ihrem Abbruch nur eine unzureichende medizinische Versorgung erhalten..."

    Gibt es dafür Belege? Wieso sollten die Ärzte speziell hier Fehler machen?

    "....Studien belegen, dass Blutungen, Blutdruckerkrankungen, Depressionen nach der Geburt, Thrombosen und andere Probleme auftreten können...."

    Ach und deshalb ist es eher statthaft, einen Menschen umzubringen, als daß die Frau unerwünschte Nebenwirkungen hat? Was ist mit den Millionen Müttern, die (gewollt) Kinder auf die Welt bringen, sind die alle todkrank danach?

    "...Vor dem Eingriff ist für die schwangere Frau eine Beratung obligatorisch. ..."

    Und das ist auch richtig so! Bestimmt befinden ich viele Abtreibungwillige in eine psychischen Ausnahmesituation und wissen (im Moment) nicht weiter und wählen dann überstürzt die schnelle Tötung des Ungeborerenen.
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  • Hiltrud Erhard
    Sehr guter Beitrag!
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  • Alfred Holler
    indem es seine Ungeborenen mit dem Unsegen des Staates mordet macht Deutschland einen weiteren großen Schritt, sich - Achtung, Anlehnung an Sarrazin - abzuschaffen......
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  • Hiltrud Erhard
    Erschreckend dieser Samstagsbrief!
    Mit aller Macht werden ideologische und moralische Themen durchboxt, weil sie wissen, dass eine Wiederwahl so gut wie ausgeschlossen ist.

    Ich würde mich als Mainpost schämen, irgendeine Position in diesem Thema so zu vertreten und das zu fordern!

    Es sollen Pfeiler eingerissen werden, die man gefunden hatte!
    Es funktioniert und ich gehe davon aus, dass ihre Beispiele sattelfest sind!
    Dies ist eine Missachtung von Leben!
    Jede Biene oder das Tierwohl beim Schwein hat mehr rechte wie das ungeborene Kind!
    Der gesellschaftlichen Frieden ist am Arsch durch all die sinnfreien Gesetze, da kommt's auf den nächsten Knaller nicht mehr an!
    Diese Canabisfraktionen sind unser gesellschaftlicher und werteorientierter Ruin!

    Und das fördert die Mainpost?

    Diese Politiker sollen die bestehenden Probleme lösen und nicht jede Woche neue gesellschaftlichen Konflikte schüren!
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