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Würzburg
Mozartfest: Der Namensgeber als Zauberer und Bilderstürmer
Kurioser Effekt im Eröffungskonzert: Ein Abend mit hochemotionalen Werken, und doch ist der Effekt zum Schluss eher ein rationaler. Das liegt vor allem an der Dramaturgie.
Das Freiburger Barockorchester und Julian Prégardien beim Eröffnungskonzert des Mozartfests 2019 im Kaisersaal der Würzburger Residenz.
Foto: THOMAS OBERMEIER | Das Freiburger Barockorchester und Julian Prégardien beim Eröffnungskonzert des Mozartfests 2019 im Kaisersaal der Würzburger Residenz.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:42 Uhr

"Ich weiß, es war ein langes Konzert. Aber ich möchte eine Zugabe singen." Es ist sicher nicht Geltungssucht, die Julian Prégardien beim Eröffnungskonzert des Mozartfests 2019 noch einmal auf die Bühne des Kaisersaals der Würzburger Residenz treibt. Eher vielleicht ein Gefühl, dass noch etwas fehlt, dass noch etwas ungesagt ist. Prégardien, lyrischer Tenor und Artiste Etoile des Mozartfests 2019, gibt also noch die Arie des Don Ottavio "Dalla sua pace" aus "Don Giovanni" zu –ein wunderbares Zeugnis selbstloser Liebe angesichts der Skrupellosigkeit und Selbstsucht des Titelhelden.

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