Und noch ein Preis für Michael Wollny: Bayernwerk und Kultusministerium zeichnen am 26. Oktober in Veitshöchheim fünf Künstler und 32 Wissenschaftler mit dem Kulturpreis Bayern aus, unter ihnen der Jazzpianist aus Schweinfurt.
In der Sparte Kunst sind die Preisträger auf der „wohl größten Bühne für herausragende Kulturschaffende in Bayern“ (so eine Pressemitteilung der Bayernwerk AG) neben Wollny der Kabarettist und Liedermacher Georg Ringsgwandl, der Schauspieler Michael von Au, die Geigerin Veronika Eberle und der Bildhauer Toni Scheubeck.
„Die ausgezeichneten Künstler geben unserem Kulturstaat Bayern wertvolle gesellschaftliche Impulse und erweitern damit den Horizont der Menschen“, würdigt Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel die Preisträger.
Der Kulturpreis Bayern geht auf den Kulturpreis Ostbayern zurück, der erstmals 1959 verliehen wurde. Seither ist rund um die einmalige Auszeichnung zwischen Kunst und Wissenschaft ein Netzwerk herausragender Kunst- und Kulturschaffender sowie Forschender und Lehrender entstanden, so die Mitteilung weiter.
Die diesjährigen fünf Kunstpreisträger werden gemeinsam mit 32 Doktoranden und Absolventen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in den Mainfrankensälen geehrt. Der Preis ist in der Sparte Kunst mit jeweils 5000 Euro und in der Sparte Wissenschaft mit jeweils 2000 Euro dotiert. Darüber hinaus verleiht das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst am Abend selbst einen weiteren Sonderpreis.
Michael Wollny, 1978 in Schweinfurt geboren, hat an der Hochschule für Musik in Würzburg studiert. Seither ist er sowohl solo als auch in Ensembles vom Duo bis zur Bigband aktiv, hat zwölf Alben unter eigenem Namen und zahlreiche Kollaborationen mit Musikern wie Nils Landgren, Joachim Kühn, Heinz Sauer und anderen veröffentlicht. Er hat unter anderem achtmal den Echo Jazz und mehrfach den Preis der deutschen Schallplattenkritik erhalten.