BERLIN
Drogenbeauftragte kritisiert Kiffer-Film „Lommbock“
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat die Kiffer-Komödie „Lommbock“ kritisiert. „Dass „Lommbock“ für Kinder ab zwölf Jahren freigegeben ist, ist ein schlechter Witz“, sagte Marlene Mortler (CSU) der „Bild am Sonntag“. Filme dürften natürlich auch Spaß machen. Aber: „Der Spaß hört da auf, wo Drogen gezielt verharmlost werden, nur um Quote zu machen.“
Eltern und Lehrer würden sich bemühen, Jugendlichen zu vermitteln, dass man auch ohne Drogen Spaß haben könne, sagte Mortler. „Unsere Bildschirmhelden machen diese Bemühungen des bloßen Profits wegen mit einem Federstrich zunichte.“ „Lommbock“ ist die Fortsetzung der Kultkomödie „Lammbock“ von 2001 mit Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz. Sie ist seit Donnerstag im Kino zu sehen. Der Film hatte unter anderem im Cineworld im Mainfranken Park in Anwesenheit von Regisseur und Darstellern Vorpremiere.
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