
„Diese rassistische Bemerkung ist einer demokratischen Partei, die noch dazu der Bundesregierung angehört, nicht würdig“, sagte SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher am Dienstag. Grünen-Landtagsfraktionschefin Margarete Bause bezeichnete Scheuers Aussage als „Gift für das gesellschaftliche Klima“. Auch aus seiner eigener Partei gab es für den CSU-Generalsekretär kritische Töne.
Scheuer wies am Dienstag jede Kritik zurück, die Debatte sei überzogen und fehlinterpretiert. „Diese Überspitzung war klar und deutlich angezeigt durch meine Einleitung „,Entschuldigen Sie die Sprache'“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Scheuer kündigte an, „gerne ein persönliches Gespräch mit denen, die sich dazu geäußert haben und das anders verstanden haben“, führen zu wollen. „Ich werde zum Beispiel auch mit Generalvikar Fuchs aus Regensburg sprechen.“
Anders als in einigen Medien und Kommentaren erklärt, habe er den Begriff „loswerden“ überhaupt nicht verwendet. Scheuer hatte in der vergangenen Woche in Regensburg vor Journalisten erklärt: „Das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Senegalese, der über drei Jahre da ist. Weil den wirst du nie wieder abschieben.“
Vertreter von Kirchen und auch aus der CSU hatten Scheuer dafür massiv attackiert. Zu Unrecht, wie dieser findet. Auch seitens der CDU-Bundestagsfraktion wurde Scheuer massiv gerügt: „Die Aussagen vom CSU-Generalsekretär schaden dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, sagte die nordrhein-westfälische Abgeordnete Cemile Giousouf. Sie gehe davon aus, dass Scheuer dies inzwischen auch verstanden habe. Aus der eigenen Partei erhielt Scheuer sowohl Kritik als auch Unterstützung.
Parteichef Horst Seehofer sprach im oberfränkischen Kloster Banz von einem Missverständnis, auch CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt und der Chef der CSU-Landtagsfraktion Thomas Kreuzer sprachen von einem Zitat, welches aus dem Zusammenhang gerissen worden sei. Scheuer habe darauf hinweisen wollen, dass Menschen aus sicheren Herkunftsstaaten nach Deutschland kommen und bei Ablehnung ihres Asylantrags zurückgeschickt werden müssten.
„Wir müssen Obacht geben, dass wir, wenn wir konservative Wähler wollen, nicht die kirchlichen Wähler verprellen“, sagte dagegen der CSU-Ehrenvorsitzende Theo Waigel der „Augsburger Allgemeinen“ (Dienstag). Der langjährige Landtagsfraktionschef Alois Glück berichtete von in der Flüchtlingshilfe engagierten Katholiken, die nicht mehr wüssten, wem sie bei der nächsten Bayern-Wahl ihre Stimme geben sollten.
ihre Zeit beim Fußballspielen und Ministrieren vertreiben müssen?
Oder fürchten Sie die Retourkutsche der Politik über die Kirchensteuer? Wenn ja, dann Schande über Sie!
"Wenn erklingt: wer betrügt, der fliegt,
tipp ich resigniert: Populismus siegt."
http://youtu.be/sBom50KrkBk
Und im übrigen: nach der Wahl ist vor der Wahl:
http://youtu.be/0zSclA_zqK4
Viel Spaß beim Anhören!
Oder geben Sie sich weiterhin damit zufrieden, dass z.B. der damalige farbige Zornedinger Ortspfarrer nach einer beispiellosen rassistischen Hetzkampagnie der damaligen CSU-Ortsvorsitzenden zurückgetreten ist, die CSU-Auslöserin aber weiterhin in der CSU-Fraktion des örtlichen Gemeinderates ihre rassistische Gesinnung ausleben darf? Oder dass Asylbewerber aus Senegal trotz Angebotes eines Ausbildungsplatzes aufgrund eines 2005 von Innenminister Herrmann erlassenen Arbeitsverbotes für Asylbewerber sich weiterhin...
Sie treffen den Nagel auf den Kopf!
Selbsternannte Retter des christlichen Abendlandes (AfD im engen Schulterschluß mit PEGIDA) bzw. Parteien mit dem "C" in ihrem Namen treten durch ihre unsägliche, zutiefst unchristliche Flüchtlingspolitik die christlich-abendländische Kultur mit Füßen (offensichtlich sind sie intellektuell nicht in der Lage, diesen Widerspruch zu erkennen!). Das aktuelle "Gleichnis" vom "fußballspielenden, ministrierenden Senegalesen" des nicht zum ersten Mal durch menschenfeindliche Parolen aufgefallenen CSU-Generalsekretärs ist weder der erste, noch der letzte Ausfall eines CSU-Protagonisten. Und auf Kloster Banz (sic!) wurde dies gerade erst noch von der CSU-Führung goutiert!
Aber wo bleiben die Stimmen der übrigen christlichen Würdenträger? Warum melden Sie sich nicht häufiger und zwingender zu Wort? Warum fordern sie nicht - in einer ökumenischen Aktion - ...
Der Normalbürger bekam eine massiv subventionierte planlose Energiewende mittels
Windräder in Schwachwindgebieten "übergestülpt", ohne auf Gesundheit, Landschaftsbild-
verschandlung u.s.w. zu achten.
Wo blieb denn hier die Christlichkeit??
Hier das original Zitat aus dem Interview zum Nachhören:
http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/ein-abend-mit-andreas-scheuer-100.html