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München
Grüne attackieren Söders Pläne für längere Atomkraft-Laufzeiten
Längere Laufzeiten der letzten Kernkraftwerke lösen nicht die Gas-Probleme mit Russland, finden die Grünen. Söders Pläne seien aber nicht nur nutzlos, sondern auch gefährlich, sagen sie.
Soll Ende 2022 vom Netz gehen, könnte nach den Vorstellungen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aber länger in Betrieb bleiben: das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 bei Landshut.
Foto: Armin Weigel, dpa | Soll Ende 2022 vom Netz gehen, könnte nach den Vorstellungen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) aber länger in Betrieb bleiben: das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 bei Landshut.
Henry Stern       -  Obermeier/ Henry Stern
Henry Stern
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:00 Uhr

Der Chef der Landtags-Grünen Ludwig Hartmann hat die von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angestoßene Diskussion über eine Laufzeitverlängerung der noch in Betrieb befindlichen deutschen Kernkraftwerke als "Phantom-Debatte" bezeichnet. Wieder über die Atomkraft in Deutschland nachzudenken, seien nur "Tagträume der Ewiggestrigen".

Grünen-Chef Hartmann: "Atomkraftwerke liefern Strom, nicht Wärme"

Im Zusammenhang mit dem russischen Krieg in der Ukraine gebe es in Bayern kein Stromproblem, so Hartmann. Gefährlich sei vielmehr die hohe Abhängigkeit von russischem Gas zur Wärmeerzeugung: "Doch Kernkraftwerke liefern Strom, nicht Wärme."

Das letzte bayerische Kernkraftwerk Isar 2 bei Landshut in Niederbayern produziere zudem rund elf Terrawattstunden Strom im Jahr. Der gesamte deutsche Gasverbrauch liege aber bei mehr als 1000 Terrawattstunden. Söders Atom-Vorschlag beziehe sich also auf nur auf eine Energie-Leistung von rund einem Prozent des Gasverbrauchs, kritisiert Hartmann – was nahe lege, dass es dem CSU-Chef nicht um eine Lösung der aktuellen Probleme gehe, sondern um "rein politische Motive".

Söder hatte am Mittwoch gesagt, eine Laufzeitverlängerung der letzten noch am Netz befindlichen deutschen Kernkraftwerke für einen "kurz begrenzten Zeitraum" von drei bis fünf Jahren könne in der aktuellen Situation "sehr helfen". Angesichts des Krieges in der Ukraine sei es ihm lieber, die Energieversorgung durch Kernenergie zu sichern als durch Kohlekraftwerke, so Söder.

Umweltminister Glauber: Weiterbetrieb bayerischer Atomkraftwerke möglich

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) widersprach zudem einer Einschätzung des Bundesumweltministeriums, wonach eine Laufzeitverlängerung aus Sicherheitsgründen unmöglich sei. Sowohl ein längerer Betrieb des noch bis Jahresende laufenden AKW Isar 2 wie auch die Wiederinbetriebnahme das Ende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerks im schwäbischen Gundremmingen "wären grundsätzlich möglich", so Glauber. Das unterfränkische Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ging bereits 2015 vom Netz und wird bereits zurück gebaut.

"Die verlängerten Jahre wären die gefährlichsten
AKW-Jahre überhaupt."
Ludwig Hartmann (Grüne) zur neuen Laufzeitdebatte für Atomkraftwerke

Der Grüne Hartmann bezweifelt allerdings, dass die auslaufenden Reaktoren sicher weiterbetrieben werden könnten: "Alleine die Beschaffung neuer Brennelemente würde ein bis zwei Jahre dauern", glaubt er. Zudem seien die alten Kernkraftwerke "wie Autos, bei denen man weiß, dass im nächsten Jahr der Tüv abläuft", warnt Hartmann: "Da investiert man nur noch, was nötig ist, damit es solange noch fährt." Auf dieser Basis könne ein sicherer Weiterbetrieb aber nicht gewährleistet werden, befürchtet Hartmann: "Die verlängerten Jahre wären die gefährlichsten AKW-Jahre überhaupt."

Hartmann räumte ein, dass es nicht möglich sei, sich schnell von der Abhängigkeit von Gas im Wärmebereich zu verabschieden: "Deshalb ist eine schnelle Effizienz-Steigerung sehr wichtig", findet er. "Jede Kilowattstunde Gas, die wir jetzt nicht verbrauchen, hilft uns auch über den nächsten Winter", glaubt auch der Grünen-Energieexperte Martin Stümpfig.

Grüne: Jetzt schon Gas sparen hilft uns auch über den nächsten Winter

Bayern befinde sich aber nicht in einer Energiekrise, sondern in einer Energie-Preis-Krise. Diese sei nur "durch Einsparung, Effizienz und staatliche Unterstützung" zu meistern, glauben die Grünen. Die Partei fordert deshalb in Bayern unter anderem einen "Wärme-Fonds" für den Austausch ineffizienter Heizungen sowie ein "Energie-Sozial-Programm" zur Abfederung steigender Energiekosten für sozial schwache Haushalte. "Das kann Söders Staatsregierung hier und heute sofort alleine machen", findet Hartmann.

 
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  • H. E.
    Es sind wie so oft in den Kommentaren die Anhänger der Grünen oder die die pauschal mal Söder oder der CSU einen mitgeben wollen am Werk!
    Aber wer in der Schule in Physik aufgepasst hat, weiß sicherlich was der Unterschied zwischen unsern KKW und den osteuropäischen AKW ist! Und dass Tschernobyl oder Fukushima nicht passieren kann!
    Ebenfalls ist es eine Mähr zu behaupten man kann den Abklingprozess nicht stoppen!
    Hier erzählen die Hartmanns u Grünenjünger- beispielsweise auch der MDB Hümpfner Unwahrheiten! Offensichtlich wissen sie es einfach nicht!
    Brennelemente sind ebenso auf dem westlichen Weltmarkt zu erhalten wie auch Wiederaufbereitete!
    Zudem ist jedes KKW bis zum Abschaltezeitpunkt auf dem Stand der aktuellen Technik! In Grafenrheinfeld wurden alle Revisionen- auch noch ein Jahr vor Abschalten durchgeführt! Alle sind top in Schuss!
    Und zu guter letzt hier werden nur Ideologien vermengt mit Halbwissen und bewusst Falschinformationen verbreitet!
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  • K. S.
    Oh weh, die Grünen wieder. Es scheint dem Herren entgangen zu sein das der oberste Grüne Habeck selbst in Erwägung gezogen hat die Laufzeit der AKW`s zu verlängern. Aber das kommt davon wenn ein kleiner Grüner nicht zuhören kann. Selbst die EU hat die AKW als grün eingestuft, auch dies scheint dem kleinen Grünen entgangen zu sein. Die deutschen AKW mit denen in Tschechien oder Frankreich zu vergleichen ist schon eine Art der Unwissendheid. Wir hatten, im Gegensatz zum Ausland, keine schwerwiegenden Zwischenfälle ! Was soll jetzt eigentlich gefährlich sein wenn man Kraftwerke die noch im Betrieb sind weiter laufen läßt ? Das Kraftwerke die außer Betrieb und im Rückbau sind nicht mehr ans Netz nehmen will ist auch verständlich. Also Grüne, erst einmal nachdenken und dann irgendeinen Kommentar abgeben !
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  • U. S.
    Die Grünen denken immer noch, dass der Strom aus der Steckdose kommt. Wie er hier hinein kommt? Wissen Sie scheinbar auch nicht. Sollen die doch mal erklären, wie der Strom in Deutschland erzeugt werden soll und zwar konstant und zuverlässig. Außerdem Windkraft und PV wollen die doch auch nicht. Wer sind die ersten die schreien wenn Windrad oder PV Anlage geplant wird? Die Grünen. Rotmilan, der Baum, die Blume...
    Erlöst uns bitte von Grünen.
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  • A. H.
    Hartmanns erwartbare Reaktion ("a la Pawlow") für sein Publikum und seine Pflichtübung ist das, mehr nicht. Da ist der Bundeswirtschaftsminister schon weiter, zumindest gedanklich; der ist aber auch etwas beweglicher, als der "Bayern-Grüne"..
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  • H. S.
    Wenn ich so einen Mist von unserer Politik hören muss, frage ich mich manchmal, ob die die Experten zu solchen Themen überhaupt anhören, bevor sie so einen Mist in die Welt posaunen:
    Wenn ein KKW-Betreiber weiß dass sein KKW in 10 Jahren abgeschaltet wird, schließt er z.B. keine Verträge mehr mit Lieferanten für Kernbrennstoffe mehr ab. Beim EDEKA bekommt man die ja nicht so einfach mal zu kaufen...
    Gleichzeitig beginnt er Infrastruktur zurückzubauen, die nicht mehr benötigt wird, wie z.B. ein Brennelemente-Lager.
    Der Rückbau der letzten drei KKWs in Deutschland hat eigentlich schon begonnen, als Merkel nach der Fukushima-Katastrophe den Atom-Ausstieg angeordnet hat.
    Da war deren Ende bereits beschlossen. Wichtige Modernisierungen, und Wartungsarbeiten, wurden aufgrund der endenden Laufzeit gar nicht mehr durchgeführt, zumal das sowieso schon Kraftwerke sind, die über 40 Jahre alt sind und heute eher einem Museum gleichen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Das Sparpotential bei Gas und Erdölprodukten ist um ein Vielfaches größer als längere Laufzeiten für AKWs. Wenn in Bayern verantwortungsvolle Politiker in der Regierung säßen, wäre da schon viel erreicht. Statt weiter über Dinge zu schwadronieren, von denen im Opflsoft keiner Ahnung hat, sollten sie mal die Geschwindigkeit auf BABs und anderen Straßen kräftig reduzieren. Das wäre sofort umsetzbar, würde Putin sofort treffen und käme auch der Umwelt zu gute.
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  • H. S.
    Arcus:
    Soll Söder den Gashahn in MV zudrehen?
    Da sitzen doch die Roten am Hebel.
    Und bei den AKWs gehts um Gas und Kohle, hat nix mt Tempolimit direkt zu tun.
    Das wurde auch nur soviel bringen wie das von Hartmann genannte 1%.
    Der war übrigens einer der größte Kritiker von Olympia in China, so wie 2015 Kritiker für Olympia 2022 in Bayern.
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  • R. S.
    So ein Blödsinn. Wenn Putin die ukrainischen AKW,s als Waffe einsetzt, dann nur um der Ukraine den Strom abzudrehen. Wenn er sie zerstören sollte, wer ist Nachbar der Ukraine? Russland, oder nicht? Er würde sich selber verstrahlen. Was hat er davon. Und er könnte das Land auch nicht besetzen.
    Und noch was. Beziehen die Franzosen und alle anderen Länder die AKW, s betreiben ihre Brennstäbe aus Russland oder nur wir?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Oh Hilfe, die GRÜNEN wieder. Sowas aber auch.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich bin mir sicher 17 der 19 "Gefällt mir" hat´s nicht kapiert. 😂
    Baerbock for President!
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  • K. F.
    denke in diesem fall muss ich söder recht geben, verlängerung der kernkraftwerke ist schon ok. wo will man den ganzen strom erzeugen, den wir allein nur in bayern verbrauchen? es gibt doch auch schon viele die mit e-autos unterwegs sind, woher nehmen und nicht stehlen. verstehe nur die grünen nicht, warum sie in bayern gegen verlängerung der laufzeit der akw`s sind und im bund selbst nachdenken um eine laufzeitverlängerung zu pledieren! putin würde sich eins ins fäustchen lachen, wenn er denn noch lange im amt ist, wenn dl und bayern auf einmal im dunkeln sitzen würden, alleine durch windkraft und solarmodulen schaffen wir es nicht, die stromlieferung aufrecht zu erhalten. man muß auch weitblickend vorausschauen: sollen unsere kinder in zukunft mit dem fahrraddynamo wieder strom erzeugen? klar, wenn dieser russische diktator auch noch kkw'S angreift, dann ist sowie so alles zu spät! gut nacht dl und gut nacht rest der welt!
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  • D. P.
    Auch wenn das hier in den Kommentaren viele nicht wahrhaben wollen: Die Absage kam nicht von den Grünen, sondern von den Betreibern der AKW. Verlängern oder wieder hochfahren ist für die schlicht unwirtschaftlich. Söders Vorschlag müsste mit Subventionen umgesetzt werden. Komplett sinnlos.
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  • A. H.
    also so ist das nich ganz, den die Betreiber haben mittlerweile deutlich die Bereitschaft gezeigt, darüber zu verhandeln - und das ist in dem sich dann abzeichnenden Pokerspiel mehr als ein Zeichen...
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  • D. P.
    Worauf werden die Verhandlungen hinauslaufen, sollten sie tatsächlich stattfinden? Richtig, Subventionen. Dann wird Geld sinnlos in einen Energieträger investiert, der in Deutschland kaum eine Relevanz hat.
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  • R. W.
    Söders Vorschlag ist doch gar nicht so schlecht!
    Warum muss da denn immer gleich die konträre Meinung von Grünen dagegen gestellt werden?
    Die haben doch in Bayern eh nichts zu sagen! (und hoffentlich bleibt das auch so).
    Mal abgesehen davon ist es völliger Unfug, dass AKWs keine Wärme erzeugen. Was glaubt denn Herr Hartmann, wie die viel gelobten Wärmepumpen angetrieben werden?
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  • L. W.
    @ semistar

    Die Abwärme der AKWs kann aber nicht genutzt werden, sie ist ja eher schädlich für die Umwelt und heizt die Flüsse und Gewässer auf.

    Eine Kraft-/Wärmekopplung die Wärme und elektrische Energie gleichzeitig nutzt ist da bislang nicht ein einziges Mal konstruiert und benutzt worden.
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  • R. O.
    Russisches Roulette: in der ukraine wird ein akw angegriffen, es hätte zum SUPERGAU werden können, und wir haben auch noch ostluft, dann gute nacht bei uns. und wenn unsere "regierung" jetzt auch noch über eine laufzeitverlängerung dieser "Gift"-kraftwerke nachdenkt, dann haben unsere kinder und enkel eine schwere zukunft.
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  • R. O.
    Doppelpost
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  • H. S.
    Wer erlöst uns von den Grünen?
    Es soll auch Stromheizungen geben!
    Die Nachbarländer bauen Kraftwerke und Deutschland kauft von diesen Strom, nach Herrn Hartmanns Meinung machen die Nachbarn alles falsch.
    Er macht sich über den Strompreis keine Gedanken, mit seinem Salär ist dies ja kein Problem.
    Deutschland hat den höchsten Strompreis und ein Ende ist nicht in Sicht.
    Herr Söder regt ja nur an über eine Verlängerung der AKW 's nachzudenken. Herr Hartmann sollte doch bitte einen Gegenvorschlag bringen, aber nein dazu reicht es nicht, er ist einfach nur dagegen, typisch GRÜN.
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  • D. E.
    Heizen mit Erdgas (49,5%)
    mit Heizöl (25%)
    mit Strom (2,6%)
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/376165/umfrage/anteil-verwendeteter-energietraeger-bei-der-beheizung-von-wohnungen-in-deutschland/

    Wie "einfach" stellen Sie sich das vor, zum Teil modernste Gas-Heizungen auf Strom umzustellen?
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