Für viele Autobesitzer in der Region könnte diese Nachricht für Erleichterung sorgen: Am frühen Donnerstagmorgen hat die Polizei in Schweinfurt einen Mann festgenommen, der in dringendem Verdacht steht, in der Nacht knapp 100 Fahrzeuge beschädigt zu haben. Das teilten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Schweinfurt mit. Ob es sich dabei um den Lackkratzer handelt, der vor allem im Raum Würzburg seit Monaten hunderte Fahrzeuge beschädigt hat, sei nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Behörden sprechen von „gleichgelagerten Fällen“.
Seit Monaten jagt eine Sonderermittlergruppe mit Unterstützung eines Profilers den Unbekannten – ohne bislang auf eine heiße Spur gestoßen zu sein. Das Bayerische Landeskriminalamt hatte für Hinweise, die zur Ergreifung eines Tatverdächtigen führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.
Festgenommener stammt offenbar aus Veitshöchheim
Zuletzt hatte die Polizei Anwohner von betroffenen Stadtteilen in Würzburg befragt, in der Hoffnung, so dem Lackkratzer auf die Spur zu kommen. Dass die Ermittler nun einen Fahndungserfolg vorweisen können, ist dem Hinweis einer aufmerksamen Schweinfurterin zu verdanken. Die Zeugin hatte in der Wilhelm-Bechert Straße eine Person beobachtet, die Motorhauben und Autotüren zerkratzte.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich laut Pressemitteilung um einen Studenten, dessen Hauptwohnsitz im Landkreis Würzburg liegt. Laut Informationen der Redaktion stammt der 24-Jährige aus Veitshöchheim – dort lag der Schwerpunkt der Lackkratzer-Serie, die Polizei und Autobesitzer seit vergangenem Sommer in Atem hält. Der Schaden geht laut einem Polizeisprecher mittlerweile in die Millionen. Voraussichtlich am Freitagmorgen soll der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
... für die Asse werden noch engagierte Mitarbeiter gesucht ...
Der arbeitet sein Leben lang nicht mehr....und die Opfer bleiben auf ihrem Schaden sitzen.
Den ersten Satz "Wurde ja auch mal langsam Zeit...." hätten Sie sich sparen können.
Und ob die Mithäftlinge in der JVA die passenden Urteile fällen können bezweifle ich.
Für Sachbeschädigung gibt es meines Wissens keinen Bau. Die Geschädigten bleiben auf dem Schaden wohl sitzen. Und aufgemerkt: Zitat eines langedienten Richters,den ich kenne : "Die Gerechtigkeit wohnt in einer Etage, in der wir Juristen keinen Zutritt haben".
Ich weiß nicht was in solchen Köpfen vorgeht, aber das können ja dann seine Mithäftlinge in der JVA feststellen.