
Zuletzt ging es um die menschlichen Abgründe, in der nächsten, der dritten Folge zeigt der Franken-„Tatort“ gesellschaftspolitisch Flagge. Der TV-Krimi thematisiert fremdenfeindliche Übergriffe auf Flüchtlingsheime. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) mitteilt, starten im August die Dreharbeiten unter dem Titel „Am Ende geht man nackt“. Regisseur ist der Schweizer Markus Imboden.
- So realistisch war der zweite Franken-„Tatort“
- Zweiter Franken-„Tatort“: Nur 8,41 Millionen Zuschauer
Der 60-Jährige kennt sich mit Krimis aus. Neben zwei „Tatort“- Folgen drehte er auch für Serien wie „Balla Block“ oder „Ein starkes Team“. Das Drehbuch stammt von Holger Karsten Schmitt, mit dem Imboden bereits beim von der Kritik als „Nordsee-Western“ gelobten Film „Mörder auf Amrum“ (2009, ZDF) erfolgreich zusammenarbeitete.
Im neuen „Tatort“ ermittelt die Mordkommission Franken nach einem Brandanschlag auf eine Asylbewerber-Unterkunft in Oberfranken, bei dem eine Frau aus Kamerun starb. Als der Brandsatz flog, war sie im Nebenraum der Gemeinschaftsküche, der Fluchtweg durch eine nur von der Küche aus zu verriegelnde Tür war versperrt. Die Frau konnte nicht entkommen und verbrannte. Hat jemand von der Küche aus die Tür verriegelt? Gibt es zwei Täter?
Gedreht wird in Nürnberg und erstmals in Bamberg. Nach der Premiere, die allein in Mittelfranken spielte, bot der Großraum Würzburg die Kulisse für den zweiten Franken-„Tatort“. 8,41 Millionen TV-Zuschauer sahen am 22. Mai zu. Der neue „Tatort“ soll im kommenden Jahr ausgestrahlt werden.
Bin gespannt, wann es einen Tatort z.B. zum Thema "Silvester 2015 in Köln", "Warum musste Niklas sterben" oder "Übergiffe auf Minderjährige in Schwimmbädern" gibt. Vielleicht könnten die TV- Kommissare ja der Polizei ein paar Lösungsansätze bieten???