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München
Corona-Regeln: In Bayern gibt's bald keine Maskenpflicht mehr in Supermärkten, Kinos oder Schulen
Ab 3. April fallen auch in Bayern die meisten Corona-Einschränkungen weg. Wo künftig noch die Maskenpflicht gilt – und was die Staatsregierung nur noch empfehlen kann.
Bayern streicht trotz der anhaltend hohen Neuinfektionen ab Sonntag, 3. April, so gut wie alle Corona-Einschränkungen. Ministerpräsident Markus Söder machte sich vor einer Sitzung des Kabinetts mit einer Tasse offenbar selbst Mut.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Bayern streicht trotz der anhaltend hohen Neuinfektionen ab Sonntag, 3. April, so gut wie alle Corona-Einschränkungen.
Henry Stern       -  Obermeier/ Henry Stern
Henry Stern
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:48 Uhr

Keine Maskenpflicht mehr in Supermärkten, Restaurants, Kinos und Theatern oder in den Schulen. Keine 2G- oder 3G-Einschränkungen mehr in Schwimmbädern oder in der Gastronomie. Und auch keine Kontaktbeschränkungen mehr für Ungeimpfte: Ab Sonntag, 3. April, fallen auch in Bayern die meisten Corona-Einschränkungen weg – trotz weiterhin einer sehr hohen Zahl an täglichen Neuinfektionen.

Der Freistaat setzt damit die neue rechtliche Vorgabe des Bundes um, die nur noch wenige "Basisschutzmaßnahmen" erlaubt. Weitergehende Maßnahmen wären nur nach der sogenannten "Hotspot-Regelung" möglich – etwa wenn regional eine Überlastung der Krankenhäuser droht. Dies ist in Bayern laut Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) derzeit nicht der Fall.

Bayern verzichtet wegen rechtlicher Bedenken auf schärfere Hotspot-Regeln

Was genau aber eine Region zum Hotspot macht, lasse das Bundesgesetz im Unklaren, kritisierte am Dienstag erneut Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Einzelne Landkreise oder gar den Freistaat aufgrund der hohen Inzidenzen zum Hotspot zu erklären, "wäre aber auf Basis dieser Rechtsgrundlage aus meiner Sicht rechtlich nicht haltbar", sagte Holetschek. Deshalb verzichte die Staatsregierung trotz erheblicher Bedenken mit Blick auf den Infektionsschutz derzeit ganz auf diese Möglichkeit.

Masken nur noch im ÖPNV und in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

Als "Basisschutz" bleibt deshalb ab kommenden Sonntag die FFP2-Maskenpflicht nur noch im Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sowie in "Einrichtungen, die vulnerable Personengruppen betreuen", bestehen. Darunter fallen etwa Arztpraxen, Krankenhäuser, Pflegedienste, Alten- und Pflegeheime sowie Einrichtungen für Behinderte. Dort gilt auch weiter eine Testpflicht für Besucher wie Mitarbeiter. Im öffentlichen Fernverkehr gilt zudem bundesweit weiter eine Maskenpflicht.

In den Schulen fällt die Maske nicht nur im Klassenzimmer

In den Schulen fällt zudem ab Montag, 4. April, für alle Schülerinnen und Schüler die Maskenpflicht – und zwar sowohl im Klassenzimmer, als auch im gesamten Schulgebäude. "Meine Empfehlung ist aber, außerhalb des Klassenzimmers weiter Maske zu tragen", sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Anordnen könne der Freistaat dies aber nicht mehr. Und auch die Schulen sollten Masken im Schulhaus nicht mit ihrem Hausrecht durchsetzen, so Piazolo.

Nach wie vor gibt es in Bayern bei den Altersgruppen der Schülerinnen und Schülern die mit Abstand höchsten Corona-Fallzahlen. Trotzdem bieten die Schule und die Kita "auch ohne Maske hohen Schutz", sagt der Schulminister. Zumindest bis zu den Osterferien sollen nämlich die regelmäßigen Corona-Tests für alle Kinder und Jugendlichen weiter durchgeführt werden. Wie es nach Ostern damit weitergehe, "hängt auch an der Entwicklung der Zahlen", sagt Piazolo.

Staatsregierung empfiehlt weiter Masken in allen Innenräumen und Mindestabstand

Gesundheitsminister Klaus Holetschek machte keinen Hehl daraus, dass er den Basisschutz für nicht ausreichend hält: "Wir hätten uns zumindest für die nächsten vier Wochen weiter die Maskenpflicht in allen Innenräumen gewünscht", sagte er. Dies sei aber gegen die FDP im Bund nicht durchsetzbar: "Nun müssen wir eben mit dem zurechtkommen, was wir haben."

Angesichts von weiter täglich rund 50 Corona-Toten in Bayern appelliert die Staatsregierung deshalb auch an die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger: "Wir empfehlen weiterhin Maske in allen Innenräumen und Mindestabstand als simple Mittel des Infektionsschutzes", erklärte Staatskanzleichef Florian Herrmann. Diese Empfehlung sei "sehr ernst gemeint", ergänzte Holetschek: "Denn die Pandemie ist noch nicht vorbei."

 
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  • Arcus
    " Die Trotzphase erfolgreich bewältigen" einen Kurs mit diesem oder ähnlichem Titel, bietet die Volkshochschule Ochsenfurt in Kooperation mit der VHS KT an. Ob wir da nicht mal den Margus, oder sein ihn betreuendes Umfeld hinschicken sollten? Oder hat sich die Bockigkeit bei ihm schon manifestiert?
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  • FamilieGoetz
    Im Winter blieben die Geschäfte des täglichen Bedarfs, trotz 3G auch für Ungeimpfte offen.

    Wo bleibt unsere Solidarität, so dass jetzt die Maskenpflicht im Innenraum, vor allem im Bereich des täglichen Bedarfs ausgesetzt wird.

    Und kommt bitte nicht mit der Variante, dann sollen sie halt selbst Maske tragen. Es ist Käse, denn wenn alle Maske tragen ist das Risiko der Infektion enorm verringert.
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  • jhuller@gmx.de
    Falls Sie jemals in ihrem Leben eine medizinische Operation brauchen und das medizinische Personal im OP Mundschutz trägt, fragen sie die doch mal, ob sie eine seriöse Quelle haben die beweist, dass der Mundschutz was bringt.

    Eine Unwahrheit setzt sich vielleicht bei den geistig Labilen besser fest, wenn man sie nur oft genug wiederholt -leider-; zur Wahrheit wird sie deswegen aber nicht.
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  • jebusara@web.de
    Zitat aus dem Artikel: Angesichts von weiter täglich rund 50 Corona-Toten in Bayern

    An oder mit?

    Lockerungen sind durchaus ok und längst überfällig. Die Maske hingegen könnte in den Geschäften beibehalten werden. Nicht wegen Corona sondern aus hygienischen Gründen. Niemand mag rotzende Leute neben sich die ihre Bazillen verstreuen. Nicht umsonst ist die Anzahl der Grippekranken seit Einführung der Maskenpflicht so rapide zurück gegangen und auch der banale Schnupfen war so gut wie ausgestorben.
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  • Steler06501902
    Ermunternd finde ich, dass einige Kommentatoren hier die sich nun wie ein Schneekönig freuen, ungimpft sind. Vielleicht wird es dann nach und nach auch etwas ruhiger hier.
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  • dr.moebius
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  • Oreus
    Bayern hat die zweithöchste Inzidenz im Bundesgebiet, und Herr Söder führt sich auf wie das bockige Rumpelstilzchen! Der will es scheinbar jetzt ganz bewusst gegen die Wand laufen lassen, nur um es der Ampel zu zeigen.
    Kann heute absolut nicht mehr verstehen, warum ich den noch vor einem Jahr zum Kanzler gewählt hätte...
    Und Lauterbach bettelt geradezu, dass die Länder diese Hotspot-Regelung ergreifen. Der tut mir fast leid: Der weiß selbst am Besten, dass das Mist ist, was er in dem neuen Infektionsschutzgesetz mit verabschiedet hat.
    Doch die FDP (allen voran dieser unsägliche Herr Buschmann) wollte ihren schon vor über einem Vierteljahr angekündigten "Freedom-Day" haben. Hat die Ampel so eine Angst davor, dass die FDP, als der Zwerg, die Koalition platzen lässt? "Besser nicht regieren, als falsch regieren!"?
    Bin sehr gespannt, wie sich das Verhalten der FDP bei den nächsten Landtagswahlen in deren Ergebnissen niederschlagen wird.
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  • klafie
    ps: dem söder kann man nix mehr glauben - heute so morgen wieder anders. märz 2023 denkzettelwahl!
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  • hartwig.schweinfurt@arcor.de
    Lernt mit dem Virus leben umd lasst euch impfen. Wer will kann Maske tragen.Zum Test muss man nicht gehen. Qarantäne gehört wie z. B. in Spanien aufgehoben
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  • ra.kellermann@gmx.de
    Söder hüh, Söder hott, ich werde weiterhin beim Einkaufen Maske tragen!
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  • lutterbeck
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  • mainpost@wegner.email
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  • Steler06501902
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Zitat: "Masken nur noch im ÖPNV ...
    ...
    Im öffentlichen Fernverkehr gilt zudem bundesweit weiter eine Maskenpflicht."

    Wenn da oben "ÖPV" stehen würde, wäre es klarer.
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  • klafie
    und noch eins: waren eigentlich holotschek oder söder schon einmal in der letzten zeit in einem krankenhaus oder in einem altenheim und haben dort coronainfizierte besucht? sie müssten mal mit pflegekräften oder ärzten reden, die würden ihnen etwas anderes sagen, von wegen die krankenhäusern sind nicht überlastet! viele arbeitskräfte sind am limit ihrer körperlichen kraft und auch ihres gesundheits zustandes. corona ist und wird uns auch jahre noch beschäftigen, wie z. b. auch die pest odr andere epidemien
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  • THHA
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  • THHA
    Hallo Klafie, na haben Sie es auch gemerkt. Wir müssen mit dem Corona Virus leben. Gerne können Sie sich auch noch für den Rest Ihres Lebens in Ihr Haus oder Wohung einsperren. Ich gehe lieber spazieren.
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  • GRA
    @THHA
    Spaziergang mit Trillerpfeife, Trommel, Lautsprecher und Plakat?
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  • r.kerber@web.de
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  • klafie
    @thha oje - was für geistesblitz! selbstverständlich gehe ich auch aus dem haus raus aber man muss es ja nicht übertreiben und an jeder kleinigkeit teilnehmen, wie z. b. frühlingsfest in würzburg oder dergleichen wo die viren ja geradezu lauern!
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