Die Schulen in Bayern sollen ab 22. Februar wieder stufenweise geöffnet werden: In Städten und Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 sollen die ersten bis vierten Klassen der Grundschulen und der Förderschulen in die Klassenzimmer zurückkehren können – im Wechsel-Unterricht in halber Klassenstärke oder im Präsenz-Unterricht bei genügend Abstand.
Gleiches gilt für die Abschlussklassen 9 und 10. an Mittelschulen und die 10. Klassen an Realschulen. Damit sind laut Schulminister Michael Piazolo (Freie Wähler) künftig rund 20 Prozent der Schüler wieder im Klassenzimmer. Bereits seit Anfang Februar sind an den Gymnasien und an den beruflichen Schulen die Abschlussklassen wieder im Wechsel-Unterricht in den Klassenzimmer zurück. Mögliche Termine für die Rückkehr weiterer Klassenstufen in die Schulen nannte Piazolo nicht.
Auch die Kitas sollen bei einer Inzidenz unter 100 jenseits des bislang angebotenen Notbetriebs wieder in festen Gruppen im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen.
Lehrer müssen künftig im Klassenzimmer OP-Masken tragen
Lehrkräfte müssen in den Klassenzimmern künftig medizinische Masken trage. Schülern werden diese Masken empfohlen. Der Freistaat will hier sogenannte OP-Masken zur Verfügung stellen. Dem Personal in Kitas wird das Tragen solcher Masken ebenfalls empfohlen.
Ausgebaut werden soll zudem das Test-Konzept: So sollen Lehrer künftig freiwillig zwei Selbsttests pro Woche machen können, Schüler über 15 Jahren einen Selbsttest. Diese Tests müssen allerdings bundesweit zunächst noch zugelassen werden.
Man habe als Öffnungs-Termin den 22. Februar gewählt, "um den Schulen und Kitas Zeit zu geben, den Start gut zu organisieren", erklärte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts. Bayern mache damit den Schulen "ein kluges, aber kein überstürztes Angebot".
Ausgangssperre künftig nur ab Inzidenz 100
Auch die bislang bayernweit geltende nächtliche Ausgangssperre wird ab kommenden Montag gelockert: Sie soll künftig nur noch in Landkreisen und Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 gelten. Zudem wird der Beginn von derzeit 21 Uhr auf 22 Uhr verschoben. Das Ende bleibt bei 5 Uhr morgens. "Die Ausgangssperre hat sich als extrem wirksam erwiesen", erklärte Söder. In Gebieten mit hoher Inzidenz künftig darauf zu verzichten, wäre deshalb "unverantwortlich".
Ausgenommen von der Ausgangssperre bleiben wie bisher medizinische Notfälle, berufliche Tätigkeiten, die Betreuung hilfsbedürftiger Personen sowie das Gassi-Gehen mit dem Hund. In Unterfranken liegen derzeit der Landkreis Kitzingen und der Landkreis Miltenberg über der Hunderter-Inzidenz. Bayernweit waren zuletzt 19 Landkreise und kreisfreie Städte über dieser Marke.
Friseure können bayernweit ab 1. März öffnen
Wie am Mittwoch in Berlin bundesweit vereinbart, sollen auch in Bayern die Friseure ab 1. März wieder öffnen dürfen. Diese Lockerung gilt unabhängig von der jeweiligen Inzidenz vor Ort. Weitere Öffnungen des Einzelhandels, von Museen und Galerien sowie von "körpernahen Dienstleitungen" sollen erst ab einer bayernweiten Sieben-Tage-Inzidenz von unter 35 erlaubt werden. Zuletzt lag dieser Wert laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) im Freistaat bei knapp unter 70, in Unterfranken bei rund 65.
Strenge Kontakt-Beschränkung wird nicht geändert
Unverändert zu den bisherigen Vorgaben bleiben die Kontakt-Regeln: Jenseits des eigenen Hausstand darf man sich auch weiterhin nur mit einer weiteren Person sowie zugehörigen Kindern im Alter von bis zu drei Jahren treffen. Nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – sollen unterbleiben. Gleiches gilt auch für "überregionale tagestouristische Ausflüge".
FFP2-Maskenpflicht in Läden und im ÖPNV bleibt
Ebenfalls beibehalten wird die FFP2-Maskenpflicht in Supermärkten und Läden, im ÖPNV, in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie im Gottesdienst. Verboten bleiben zudem Mannschaftssport sowie die Nutzung von Sporthallen oder Sportplätzen. Individualsport bleibt unter Beachtung der Kontakt-Beschränkungen erlaubt.
Noch keine Öffnungs-Perspektive für Restaurants und Hotels
Noch keine klare Öffnungs-Perspektive gibt es für die Gastronomie sowie für die Hotellerie. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hatte zuletzt ein "Hochfahren" des Gastgewerbes in Bayern ab Ostern angekündigt. "Beim Einzelhandel hätte ich mir gewünscht, dass wir die Geschäfte öffnen können", sagte Aiwanger am Donnerstag. Er akzeptiere aber die bundesweiten Vorgaben.
Fahrschulen können ab 22. Februar wieder öffnen
Ab 22. Februar können jedoch wieder die Fahrschulen in Bayern öffnen – für theoretischen wie praktischen Unterricht. Gerade auf dem Land sei der Führerschein für viele Menschen sehr wichtig, erklärte Aiwanger.
Künstlerhilfe ist jetzt bis zum Sommer verlängert
Die bereits von Oktober bis Dezember eingeführte bayerische Hilfe für Solo-Selbständige wird nun bis zum Sommer verlängert. Dieses Programm ermöglicht den staatlichen Ersatz eines "fiktiven Unternehmerlohns" von bis zu 1180 Euro pro Monat. Diese bayerische Hilfe gelte "unabhängig von Hilfen des Bundes", erklärte Söder. Zuletzt hatte die Opposition mehrfach eine Hängepartie im Freistaat bei den Künstlerhilfen angeprangert.
Söder verteidigte das Festhalten an vielen Einschränkungen trotz sinkender Neu-Infektionen: "Je niedriger die Zahlen, desto geringer die Gefahr durch Mutationen", erklärte er. Bei allen weiteren Lockerungen bleibe zudem "die Inzidenz das Entscheidende", bekräftigte der Ministerpräsident. Diese Strategie sei bereits in der Vergangenheit "die komplett richtige" gewesen.
falls Sie überhaupt noch einen Funken Anstand haben sollen, wäre ein sofortiger
Amtsrücktritt auch im Sinne ihrer Partei angebracht.
https://www.augsburger-allgemeine.de/special/bayern-monitor/Umfrage-Zufriedenheit-mit-Soeder-sinkt-CSU-steht-bei-46-1-Prozent-id59108331.html
Wer soll denn nach ihrer Meinung - bitte kein Selbstvorschlag - neuer MP in Bayern werden?
PS: dürfte ich mir einen Rücktritt "wünschen", wäre mir Hr. Scheuer vom Verkehrsmuseum lieber. Dafür dürfte es auch Mehrheitein der Bevölkerung geben.
"Herr Söder verlangt, dass jetzt beim Einkaufen eine FFP2-Maske getragen werden muss2
Wenn ich die Seiten des RKI dazu ansehe, gibt es aber mehrere Gründe warum ich eine solche Maske nicht tragen darf. Zumindest nicht ohne vorherige ärztliche Untersuchung und sachgemäßer Einweisung. Und selbst dann im besten Fall max. 75 min.
In den Empfehlungender BAuA und des ad-Hoc AK "Covid-19" des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.
Näheres über o.g. Referat
bzw.:
https:/fragdenstaat.de/anfrage/tragen-von-ffp2-masken/
Und mit welcher Rechtsbegündung setzt sich MP Markus Söder über diese ärztliche
Empfehlung hinweg?
Mißachtung von Grundgesetz:
Artikel -1-
(Menschenwürde-Menschenrechte-Rechtsverbindlichkeit der Grundrechte)
Artikel -2- (Persönliche Freiheitsrechte)
-JA- oder -NEIN-?
"radfahrer" findet ebenso den Masken-Umgang interessant z.B. wie diese entsorgt werden
Von der Überproduktion ganz zu schweigen.
Kein Wunder, dass sich Pilze, Keime, Viren .... über diese Maskenüberproduktion verbreiten können
Falls es dazu welche gibt.
"Diese Strategie sei bereits in der Vergangenheit die komplett richtige gewesen"
Und weshalb kam diese Stratgie bei anderen Infektionskrankheiten nicht zum Einsatz?
Seine Aussage bringt wieder mal seine -Selbsherrlichkeit in Vollendung- zum Ausdruck
Das Fraunhofer Insititut für Techno- und Wirtschaftsmatematik (ITWM) hat anhand von mathematischen Simulationen ermittelt, dass vor allem die Tätigkeit eine Rolle spielt.
Ist die Maske durch vieles Reden oder körperlich anstrengende Arbeit durchfeuchtet, schützt sie nicht mehr. Sondern im Gegenteil: dann wir sie sogar zum Risiko.
Je feuchter die Maske durch Atmen und Schweiß wird, desto mehr läßt die Filter- und Schutzwirkung nach. Im Gegenzug nimmt die Verkeimung zu. Das bedeutet, das die durchfeuchtete Maske zur Infektionsbrücke wird, wenn beim Niesen, Husten
Tröpfchen von der Außenfläche in die Umgebung geschleudert werden.
FFPs-Masken erschweren das Atmen.
Näheres über o.g. Institut
Weshalb wurde dieses Maskenrisiko im Vorfeld seitens politisch Corona-Verantwortlicher nicht berücksicht?
Wer haftet für dieses Risiko?
Von der Müllbelastung ganz zu schweigen
Eine contraproduktive Massnahme -JA- oder NEIN-?
"Spätestens bei einer kompletten Durchfeuchtung ist die Maske zu wechseln, denn dann besteht die Gefahr einer Infektionsbrücke zwischen tragender Person und der Umgebung"
"Von der Müllbelastung ganz zu schweigen"
Da macht mir ganz anderer Müll wie Mikroplastik, To-Go Becher, Plastiktüten, Mehrfachverpackungen, Atommüll usw wesentlich mehr sorgen!
PS: das ist wie mit Winterreifen, auch die sollten nach einem gewissen Alter oder Profiltiefe gewechselt werden. Nur weil das manche nicht machen, muss man Winterreifen nicht verbieten und Haftung liegt beim Eigentümer.
So ein Schmarrn. Ich akzeptiere die Regeln, aber hier hört es auf!!!!