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München
Bayern gibt Astrazeneca in Arztpraxen für alle Altersgruppen frei
Ob 20, 30 oder 59 Jahre alt - in Bayern kann sich ab sofort jeder mit dem Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Aber nur in Arztpraxen und unter einer Vorbedingung.
Foto: Matthias Bein/dpa | Ob 20, 30 oder 59 Jahre alt - in Bayern kann sich ab sofort jeder mit dem Impfstoff von Astrazeneca impfen lassen. Aber nur in Arztpraxen und unter einer Vorbedingung.
dpa
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:57 Uhr

Auch Bayern hat den Impfstoff von Astrazeneca in Arztpraxen für alle Altersgruppen freigegeben. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) teilte am Mittwochabend in München mit: "Die Priorisierung bei Astrazeneca ist ab sofort aufgehoben, der Impfstoff kann in den Arztpraxen auch Personen unter 60 Jahren angeboten werden." Zuvor hatten bereits Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen die gleiche Entscheidung getroffen.

Der Minister sagte weiter: "Die Ärzte kennen ihre Patienten gut und wissen, wem sie aus dem Kreis der unter 60-Jährigen unter Berücksichtigung der Vorgaben der Ständigen Impfkommission ein Impfangebot mit diesem Wirkstoff machen können - und beraten hierzu ausführlich." Dieses besondere Vertrauensverhältnis solle genutzt werden, "denn jede Dosis Impfstoff muss möglichst rasch verimpft werden", betonte Holetschek.

Wegen sehr seltener Fälle von Blutgerinnseln (Thrombosen) soll der Astrazeneca-Impfstoff in Deutschland seit dem 31. März in der Regel nur noch bei Menschen ab 60 Jahren eingesetzt werden. Unter 60-Jährige können sich "nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung" weiterhin damit impfen lassen.

 
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  • J. S.
    Vertrauen hin, Vertrauen her. Der beste Vertraute ist man selbst. Sind wir denn alle nicht alt genug um zu wissen, wie und wo man sich genauenstes informiert. Allein schon durch das Lesen einer Lokalzeitung. Informationen gibt es doch in Hülle und Fülle. Da brauch ich doch nicht noch meinen Arzt und Apotheker zu löchern. Entweder ich will geimpft werden, und das so schnell wie möglich oder ich nur reden, reden, reden. Auf solche "schwierigen" Patienten können und wollen die Ärzte verzichten. Schon mal darüber schlau gemacht, was der Arzt dafür bekommt? Und zu guter Letzt werden sie auch noch beschimpft. Mündige Bürger, dass ich nicht lach. Übergroße Langeweile, das wird´s wohl sein. Sie fragen, doch auch nicht den Kinokartenkontrolleur am Eingang über den Inhalt des Filmes. Oder doch?
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  • D. H.
    Wir sind schon ein seltsames Volk geworden. Alles muss mehr als sicher sein, ein Verantwortlicher muss dringendst am Ende der Kette auszumachen sein.
    Das ganze Leben ist ein Risiko. Und bei der Geburt eines Menschen ist eines zu 100% sicher, der Tod.
    Wenn die Möglichkeit einer Infektion mit Covid19 ein höheres Risiko darstellt, als ein Impfvorfall, wo ist das Problem?
    Ich habe mich sehr gefreut, wie ich mit Astra geimpft wurde. Und habe es ohne auch nur die geringste Nebenwirkung vertragen.
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  • S. T.
    Schauen sich die Impfärzte denn tatsächlich die komplette Krankengeschichte, Blutwerte etc an? Messen sie Fieber? Schauen sie, ob der zu-Impfende nicht infiziert ist, also wir direkt vorher getestet? Nö, oder? Wie kann man dann Vertrauen? (ernst gemeinte Frage!)
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  • S. K.
    Haben Sie kein Vertrauen zu Ihrem Hausarzt? Ernst gemeinte Frage.
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  • S. T.
    Ich meinte tatsächlich im Impfzentrum....
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  • W. B.
    Diesbezüglich ist man bei Hausärzten wohl besser aufgehoben als im Impfzentrum. Ich (64) wurde am Montag im Impfzentrum Lohr mit Biontech geimpft. Mitgebrachte Diagnoseliste und Medikamentenplan waren nebensächlich Auch der Impfarzt hat sich nicht dafür interessiert.
    Für die Berechtigung war nur die besondere Kontaktsituation mit einer zu pflegenden Person ausschlaggebend. Da wurden alle erforderlichen Unterlagen registriert
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  • J. S.
    Voraussetzung für diesen Schritt war, dass die Stiko in einer neuen Empfehlung klargestellt hatte, dass das Mittel unter 60-Jährigen "nach ärztlicher Aufklärung" gespritzt werden darf. Das ist nur eine Klarstellung. Stiko: das ist keine inhaltliche Änderung. Derjenige, der mit AstraZeneca geimpft werden will, kann sich nach entsprechender Aufklärung impfen lassen! Die sprachliche Änderung entsprach einem eindringlichen Wunsch der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Das Argument war die Rechtssicherheit für die Ärzte. Sie können bezüglich des Impfens mit AstraZeneca nicht "schuldig" sein, wenn irgendwas vorkommt. Es hatte bisher immer den Anschein gegeben, "die da oben" hätten die Verantwortung nach unten letztlich an die Ärzte weitergegeben. Was natürlich "ein Unbehagen und ungutes Gefühl" bei den Ärzten hinterlassen hat und hatte. Die Angst, die Sorge vor Gericht "gezehrt" zu werden auch mit finanziellen Risiken. Das ist jetzt geklärt. Der Impfturbo kann wieder angeschaltet werden.
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  • K. F.
    Dann entscheidet mithin jeder Laie selbst, was ihm hilft. - Mein Bauchgefühl sagt mir, dass dies eine sehr fragliche Grundhaltung der eigentlichen Verantwortlichkeiten darstellt. Kann/darf man sich in dieser Art und Weise möglicher Risiken einfach entledigen!?

    Erst ist man übervorsichtig hier in Deutschland -erklärt verwirrend damit zumindest den verheerenden Dornröschenschlaf über einen zu langen Verlauf- und dann kann's nicht schnell genug gehen, wenn man endlich rafft, was man verbrochen hat mit dieser unseligen Pandemie-Stillstandspolitik: Hauptsache impfen, egal jetzt mit was!?
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  • U. S.
    Lasst euch bitte impfen damit das Zeug endlich aufgebraucht ist und ich den russischen Impfstoff bekommen kann. Danke!
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  • S. K.
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  • L. W.
    @ winnem

    ;) Lustig, na dann fliegen Sie halt nach Moskau, es gibt ja schon einen Impftourismus dorthin.

    Bei uns ist er noch nicht zugelassen und bis dann in unserem Söder Land eine Produktion anfangen kann wird es noch etwas dauern und der Engpass an Impfstoffen ist dann sicherlich vorbei.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Erst nicht für Ü60. Dann nicht U60. Das schafft kein Vertrauen.
    Die bayrische Staatsregierung sollte sich weniger vom Wahlkampf als von einer wirkungsvollen Coronapandemiebekämpfung leiten lassen.
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  • U. L.
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  • J. F.
    Wo ist das Problem ? Bei wieviel Millionen Impfungen wieviel Problemfälle und Tote ?

    Hier eine Aussage des British Medical Journals (BMJ), wobei die Engländer bekanntlich viel schneller beim Impfen waren:
    "Dies hieße, so das BMJ, dass es eine solche Nebenwirkung unter 250.000 Geimpften gegeben habe (0.0004 Prozent) und einen Todesfall unter einer Million Geimpften."
    Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Verkehrsunfall erleiden ist dabei um Vielfaches höher:
    "Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sind letztes Jahr (2015) 3.459 Personen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das sind 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt verunglückten umgerechnet auf eine Million Einwohner in Deutschland 43 Menschen tödlich. In den letzten drei Jahren stieg damit das statistische Risiko, einen tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden, von 41 tödlich Verunglückten in 2012 auf 43 Verkehrstote in 2015 pro eine Million Einwohner.
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  • A. S.
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  • S. C.
    Typische Milchmädchenrechnung. Erstens hat das Risiko im Straßenverkehr nichts mit der Impfung zu tun, zweitens kommt das Impfrisiko noch zusätzlich "oben drauf". Und es ist vermeidbar, indem man sich eben nicht impfen läßt.
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  • S. K.
    Sie müssen das Risiko der Erkrankung noch berücksichtigen - aber ich glaube dass interessiert Sie recht wenig.
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  • M. F.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • R. B.
    @nogel, genau, wer früher stirbt ist länger tot.
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  • R. N.
    @nogel
    Die frage ist doch Wenn man sich impfen läst und man dadurch Krank (Körperliche Schäden)
    davon trägt bekommt man dan eine Millionenentschädigung
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