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München
50 Jahre nach Münchner Olympia-Attentat: Bei der Gedenkfeier droht ein Eklat
Warum die Hinterbliebenen der israelischen Opfer des Olympia-Attentats eine Gedenkfeier boykottieren wollen – und warum noch immer über eine Entschädigung gestritten wird.
Ein ausgebrannter Hubschrauber am 6. September 1972 auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck. Dort waren neun Geiseln und ein Polizist bei einer gescheiterten Befreiungsaktion nach der palästinensischen Terrorattacke auf das israelische Olympia-Team gestorben. 
Foto: Göttert, dpa | Ein ausgebrannter Hubschrauber am 6. September 1972 auf dem Flugplatz in Fürstenfeldbruck. Dort waren neun Geiseln und ein Polizist bei einer gescheiterten Befreiungsaktion nach der palästinensischen Terrorattacke ...
Henry Stern       -  Obermeier/ Henry Stern
Henry Stern
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

Die Worte sind harsch, der Zorn sitzt ganz offensichtlich sehr tief: "50 Jahre Schmähungen, Lügen, Erniedrigung und Abweisungen durch die deutsche Regierung und insbesondere bayerische Behörden sind mehr als genug für uns." So begründen Ankie Spitzer und Illano Romano, zwei der Witwen der bei dem Olympia-Attentat 1972 getöteten elf israelischen Sportler, die Absage der Teilnahme aller Opferfamilien an einer geplanten Gedenkfeier 50 Jahre nach dem schrecklichen Ereignis.

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