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Fußball: U-19-Bayernliga
Zum Saisonstart das Stadtderby: FV 04 Würzburg setzt in der U-19-Bayernliga auf einen breiten Kader und Teamgeist
Der FV 04 hat als Aufsteiger die U-19-Bayernliga gehalten. Nachdem einigen Leistungsträgern der Sprung in die erste Mannschaft gelungen war, steht der nächste Jahrgang im Fokus.
Hannes Heß (links) vom FV 04 Würzburg und Samuel Röthlein von den Würzburger Kickers könnten wie in der vergangenen Saison am Dallenberg an diesem Sonntag im U-19-Derby der beiden Würzburger U-19-Bayernligisten an der Mainaustraße aufeinandertreffen.
Foto: HMB Media/Julien Becker | Hannes Heß (links) vom FV 04 Würzburg und Samuel Röthlein von den Würzburger Kickers könnten wie in der vergangenen Saison am Dallenberg an diesem Sonntag im U-19-Derby der beiden Würzburger U-19-Bayernligisten an ...
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:48 Uhr

Im vergangenen Jahr hat die U-19-Mannschaft des FV 04 Würzburg in der Junioren-Bayernliga für Furore gesorgt. Auch durch den 3:2-Sieg im Stadtderby gegen die Würzburger Kickers konnten sich die jungen Blauen als Aufsteiger für die Junioren-Bundesliga-Aufstiegsrunde qualifizieren. In dieser belegten sie unter acht Mannschaften den siebten Platz.

Nun beginnt die neue Saison 2022/23 in der U-19-Bayernliga, die wieder in einer landesweiten Gruppe und ohne spätere Zuteilung in Auf- und Qualifikationsrunde über 30 Spieltage ausgetragen wird.

Bereits am ersten Spieltag kommt es dabei zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Würzburger Teams – diesmal aber an der Mainaustraße. Spielbeginn ist am Sonntag, 28. August, um 12.30 Uhr.

Schwierige Vorbereitung beim FV mit Verletzungen und Urlaubern

"Der Sieg im vergangenen Jahr war eine Überraschung, denn die Kickers sind eine NLZ-Mannschaft, die Spieler in ihren Reihen hat, die schon im Profikader der Kickers stehen oder standen", stapelt FV-Trainer Christian Breunig tief. Die Favoritenrolle sehe er eindeutig beim Regionalliga-Nachwuchs. "Wir brauchen einen perfekten Tag, um sie zu schlagen", vermutet Breunig. Unglaublich talentiert und spielstark sei der Gegner.

Die Zellerauer hätten noch nicht wieder jene Form und Qualität der vergangenen Saison, als sie zudem im BFV-Pokal-Wettbewerb mit einem Sieg über die U 19 des 1. FC Nürnberg überraschten. Drei schwere Verletzungen musste Breunig in der Vorbereitung beklagen, dazu viele Urlauber während der Sommerferien.

Auch für das Spiel am Sonntag fielen zu den Verletzten noch sechs weitere Spieler aus. "Es läuft noch nicht so ganz rund", berichtet Breunig, der in sein sechstes Jahr in der Nachwuchsarbeit beim FV geht. "Es macht mir nach wie vor sehr viel Spaß, obwohl ich davor noch nie eine Jugend-Mannschaft trainiert hatte", sagt er.

Die Ausfälle wollen sie beim FV vor allem durch ihren breiten Kader kompensieren. Als vorteilhaft erweise sich dabei, dass die zweite Mannschaft als Aufsteiger die U-19-Landesliga halten konnte. Insgesamt habe Breunig somit um die 40 Spieler zur Verfügung. Weiterer Vorteil: Der Verein müsse mit den zwei Teams keinem Spieler aus Leistungsgründen absagen.

Ehemalige Leistungsträger spielen nun bei den Herren Bayernliga

Ein Saisonziel formuliert Breunig nicht. "Als Trainer will man natürlich immer jedes Spiel gewinnen. Aber in erster Linie geht es darum, Bayern- und Landesliga mit den beiden Mannschaften zu halten." Auch gegen starke Gegner wie Greuther Fürth, Jahn Regensburg oder eben gegen die Kickers wollen sich die Blauen nicht hinten reinstellen, sondern die Partien selbstbewusst mitgestalten.

Breunigs Kader hat dabei, wie in Nachwuchsmannschaften üblich, zum Saisonwechsel einige Leistungsträger verloren: Tim Herber, Luis Wagner und Nils Hock stehen mittlerweile regelmäßig bei den Aktiven in der Bayernliga auf dem Platz. Ihnen ist der Sprung von der U 19 in die erste Mannschaft gelungen.

Abschauen solle sich die jetzige U 19 vor allem den Teamgeist der vorherigen Mannschaft. Mit Hannes Heß, Xaver Lechner, Lukas Geier, Fabio Hock und Marius Haas dürfen einige Stammspieler des vergangenen Jahres noch ein weiteres Jahr in der Jugend spielen.

Dazu gekommen sind mit Nils Kuß, David Brandao-Mecker, Moritz Ziegler und Ismael Sterz auch wieder Neuzugänge vom Stadtrivalen, die zum Saisonstart im direkten Duell gegen ihren Ex-Klub wohl besonders motiviert sein dürften.

 
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