Noch einmal dürfen die Würzburger Kickers in dieser Saison in der Zweiten Fußball-Bundesliga auflaufen. Zum Rundenabschluss ist an diesem Sonntag (15.30 Uhr) der SC Paderborn zu Gast am Dallenberg. Trainer Ralf Santelli fordert von seiner Mannschaft ein versöhnliches Ende dieser enttäuschenden Saison, mit dem 2:1-Sieg in Braunschweig haben seine Rothosen bereits Charakter bewiesen. Welche Spieler erhalten noch einmal den Vorzug für diese Aufgabe? Unsere Kickers-Startelf zum 34. Spieltag.
Kein Anlass zu einer Diskussion gibt es im Tor: Hendrik Bonmanns Stammplatz bleibt unangetastet, das Spiel gegen Paderborn wäre seine 20. Partie in dieser Saison - über einen als Nummer zwei geholten Torhüter sagt das schon sehr viel.
Änderungen gibt es dafür in der Abwehrreihe davor genug: Weil Frank Ronstadt (Schwellung) und Rolf Feltscher (muskuläre Probleme) verletzungsbedingt wahrscheinlich nicht spielen können, müssen Robert Herrmann und Arne Feick die Außenpositionen übernehmen. Weil bei beiden Akteuren der linke Fuß der stärkere ist, muss einer wohl oder übel auf die "falsche" Seite - wir entscheiden uns dabei für Feick, weil von Herrmann mehr Offensivdrang und somit Gelegenheiten zum Flanken zu erwarten sind.
Strohdiek trifft auf seinen Ex-Klub
Die Innenverteidigung übernimmt auf der linken Seite ein weiterer Linksfuß: Tobias Kraulich. Neben ihm darf Routinier Christian Strohdiek ran. Der 33-Jährige verbrachte nahezu seine komplette Profilaufbahn beim SC Paderborn - ihn gegen seinen Ex-Klub nicht spielen zu lassen, wäre zum Abschluss dieser ohnehin schon abgehakten Saison ziemlich herzlos.
Im Mittelfeld entscheiden wir uns für eine Doppelsechs mit Daniel Hägele und Lars Dietz. Davor kommt Patrick Sontheimer zum Einsatz, der sich hinter den Spitzen einreiht. Die Arbeit im Angriff übernehmen Ridge Munsy, David Kopacz und der Doppeltorschütze von Braunschweig: Marvin Pieringer. Der 21-Jährige hat inzwischen sechs Tore auf dem Konto und durchaus noch die Chance, Munsy (sieben Treffer) in der internen Torjägerliste einzuholen oder sogar abzulösen.
