Vieles deutet darauf hin, dass die im Winter zu den Würzburger Kickers gestoßenen Rolf Feltscher, Stefan Maierhofer, Marvin Pieringer und Martin Hasek nicht die einzigen Transfers bleiben. Der Fußball-Zweitligist steht mit dem Japaner Ko Sawada in Kontakt, am Mittwochabend beim Nachholspiel gegen den FC St. Pauli (1:1) weilte der 29-Jährige bereits im Stadion am Dallenberg.
Sawada, ein 1,72 Meter großer Mann für das zentrale Mittelfeld, stand zuletzt beim japanischen Erstligisten Shonan Bellmare unter Vertrag. Aufgelaufen ist er für den Klub in keinem Pflichtspiel: Eine schwere Knieverletzung hatte ihn monatelang außer Gefecht gesetzt. Zuvor stand Sawada für den Regionalligisten Kickers Offenbach auf dem Rasen. In 63 Regionalligaspielen kommt der Japaner auf zehn Tore und elf Vorlagen. Das Portal "transfermarkt.de" schätzt seinen Marktwert auf 75 000 Euro.
Was für einen Transfer des ehemaligen Offenbacher Publikumslieblings an den Dallenberg spricht: Kickers-Cheftrainer Bernhard Trares wollte Sawada schon in seiner Zeit als Coach von Waldhof Mannheim verpflichten und ist offensichtlich davon überzeugt, dass der Mittelfeldspieler den Kickers weiterhelfen könnte.
Den größten Söldnersport Basketball, wo mit großer Regelmäßigkeit jede Saison fast das komplette Team ausgetauscht wird, als Positivbeispiel in Bezug auf Konstanz und Transferpolitik zu nennen ist mehr als vermessen. Schauen sie sich doch einmal die Kader der Baskets der letzten 5 Jahre rückwirkend an. Fast jede Saison komplett neues Team.
Aber ich gebe ich ihnen trotzdem recht was die Kickers, oder man sollte Felix Magath sagen, in diesem Jahr anstellen ist unter aller Kanone. Da werden die jungen 3. Liga Aufstiegsspieler richtig gehend düpiert, indem man Spieler holt die kaum Spielpraxis haben oder längst über den Zenit ihrer Karriere sind.
Mir wäre es auch lieber gewesen man hätte mit dem sympathischen 3. Liga Kader plus 2-3 Verstärkungen plus Michael Schiele als Trainer die 2. Liga Saison bestritten. Schlimmer wäre es auf keinen Fall gekommen. Mit dieser Mannschaft hat man sich noch identifizieren können, was mit dem aktuellen Haufen nicht mehr möglich ist.
Ich gebe Ihnen absolut recht das Basketball der Söldnersport schlechthin ist. Wollte mit Felix Hofmann (bei den Basket's sicherlich der einzige der sich für den Verein EHRLICH den*******aufreisst) als Beispiel nennen das Maximilian Breunig eine ähnliche Stellung bei den Kickers hätte einnehmen können. Auch wenn er genau wie Felix Hofmann nicht unbedingt der sportliche Überflieger ist. Aber solche Leute macht der Sport aus und die werden gerade bei solchen Vereinen benötigt. Und was die große Anzahl an blinden Spielern zeigen kann Maximilian garantiert auch. Darüber hinaus wurde er vll das Umfeld wie Sponsoren, Zuschauer etc. mitreißen als die vielen Söldner. Das wollte ich mit meinen Zeilen Aussagen.
Da bin ich bei Ihnen. Aber im Basketball macht einer von fünf deutlich mehr aus, als im Fussball einer von elf. Und Felix Hoffmann hat als Lokalpatriot einen vielfach wirkungsvolleren Bekanntheitsgrad für den Würzburger Sport als Maxi Breunig im Fussball.
Aber dennoch ist es falsch gewesen Breunig nach Wien zu geben. Obwohl ich glaube er hat dort mehr Einsatzchancen als bei dem aktuellen Kaderchaos der Kickers. Insofern ist es für den jungen Mann wahrscheinlich sogar besser.