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Fußball: Zweite Bundesliga
Kickers-Kommentar: Der Mannschaft fehlt eine Identität
Die Würzburger Kickers brauchen nach dem 1:1 gegen St. Pauli ein Wunder, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Die Spielweise der Rothosen macht aber wenig Hoffnung.
Zu wenig: Trotz Führung und Überzahl schafften es die Kickers mit Hendrik Hansen, Martin Hasek und Ewerton (von links) nicht, drei Punkte gegen den FC St. Pauli zu holen.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Zu wenig: Trotz Führung und Überzahl schafften es die Kickers mit Hendrik Hansen, Martin Hasek und Ewerton (von links) nicht, drei Punkte gegen den FC St. Pauli zu holen.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:42 Uhr

Das Unentschieden gegen den FC St. Pauli war für die Würzburger Kickers zu wenig, um im Kampf um den Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga neue Hoffnung zu schöpfen. Der eine Zähler war aber genug, um nicht gleich die Segel streichen zu müssen. Es braucht jedoch ein Fußball-Wunder zur Rettung. Realistisch betrachtet ist das, was die Kickers gegen den Tabellenvorletzten zeigten, nicht zweitligatauglich.

Dabei ist die Mannschaft gehörig umgekrempelt, ja tatsächlich verstärkt worden. Es wird, das ist richtig, Zeit brauchen, bis dieses erneut umgebaute Team zusammenwächst. Die Folge einer chaotisch anmutenden Transferpolitik, bei der Spieler, die im Sommer als Hoffnungsträger präsentiert wurden, nun schon wieder ausgemustert sind. Beispiele gibt es genug: Keanu Staude, Florian Flecker oder auch der nach der Leihe fest verpflichtete Robert Herrmann.

Bleibt die Frage, wo die Kickers mit dem nun vorhandenen Personal hinwollen. Eine Spielidee ist nicht erkennbar. Dass die Kickers - trotz Überzahl - in der zweiten Halbzeit gegen den Kiezklub die Brechstange auspackten, nicht Ball und Gegner laufen ließen, sondern das Spielgerät hoch und weit in den Strafraum droschen, wirkte nicht planvoll. Deshalb macht dieses Remis wenig Hoffnung auf Besserung.

 
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Kommentare
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  • letsgo101
    Der Spielstil den Kickers praktizieren nach dem Motto "Hoch und weit bringt Sicherheit " ist längst überholt. In der 3. Bundesliga hat man noch Ballstafetten sehen dürfen, doch heute kann man nicht mehr zu sehen. Wäre der Elfmeter nicht gewesen hätte man, verdient, das Spiel verloren. Außerdem scheint es mir an Kraft und Ausdauer in der Mannschaft zu fehlen. Letzte Runde sind die Spieler noch in der 93. Minute gelaufen, was auch eine der Stärken der Mannschaft war. Hier wurden noch die Torchancen herausgespielt und vollendet. Herr Magath sollte endlich einmal einsehen das dieser Stil Fussball zu spielen längst überholt ist.
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  • wolfgang.hess@gmail.com
    Schiele hat es in der Vergangenheit verstanden, mit durchwachsener Qualität einen guten und erfolgreichen Fussball spielen zu lassen. Trares lässt wieder den alten Hollerbollerstil spielen. Gegen den Tabellen17. hätte ich mehr Feinheiten erwartet. Aber: Feltscher und Pieringer waren richtige und die ersten!!! Lichtblicke in der Personalpolitik. Wenn sich manch andere Perspektivspieler (Kopacz, Lotric, Ewerthon,...) noch steigern könnten, dann kann es noch was werden. Aber mit Munsy & Konsorten können wir nicht die 2. Liga halten.
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  • euroknacki
    Geballte Fussballkompetenz (Magath) soll den Verein in höhere Gefielde hiefen, ohne Magath
    aber dafür mit Schiele und Schuppan und die Welt sähe anders aus am Dallenberg! Erst gestern sah man mit Pieringer und Feltscher erstmals 2 Akteure die eine echte Verstärkung
    sein werden und das viele Monate nach Saisonbeginn! Viel Masse wenig Klasse das Ergebnis der Fussballkomptenz der am 1.Januar 2020 seine Tätigkeit aufgenommen hat!
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  • Parami67
    Schiele ist in Sandhausen sehr "erfolgreich" und Schuppan ...... da kann ich nur lachen.
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  • diener
    Wie gesagt :
    Den geholten Spielern kann man keinen Vorwurf machen !
    Verantwortlich sind einzig und alleine die Verantwortlichen , welche diesen Kader
    nicht zusammengestellt sondern nur zusammengewürfelt haben .
    Aber es war ja keiner : kein Magath , kein Sauer , kein Fischer . Keiner da , welcher wirklich dafür die Verantwortung übernehmen will.
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  • jfalckenberg
    Wenn man dieses Fussballspiel angesehen hat, muss man leider festhalten, dass die Mannschaft einfach nicht das Niveau eines Zweitligisten hat. Ich habe weder einen Spielplan noch die passende Qualität einzelner Spieler gesehen. Ausnahme: Rolf Feltscher. Gott sei Dank wurder Giefer endlich mal wieder aus dem Tor genommen, der war bei den letzten Partien ja stets ein Garant für ein oder zwei Tore der Gegner. Feick hat ein Ballgefühl wie ein Hammerwerfer, Baumann drischt regelmäßig aus zwei Meter auf den Gegenspieler. Gefühlt 10 Abwehrbälle von diversen Akteuren, die jeweils rund 100 Meter hoch waren, aber nur 5 Meter weiter landeten. Da fehlt es an den grundlegenden Dingen. Selbst gegen 10 Gegner kann man kein sauberes Paßspiel organisieren. Ganz im Gegenteil werden die Bälle hoch und weit ins Niemandland geschlagen. Da muss man auch den Trainer mal fragen, was so unter der Woche trainiert wird. Fussball kann es nicht sein.Schade, so wird das mit dem Erhalt der 2.Liga Nichts
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  • Parami67
    #jFalckenberg. Absolut richtig, keine Qualität, längste Ballstafette waren mal 4-5 Pässe dann war der Ball wieder beim Gegner. Keine Spieleröffnung. Alles wirkte planlos und hilflos.
    Schade, so geht wohl jetzt alles am Dalle den Bach runter.
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