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HANDBALL: 2. BUNDESLIGA
Wieder kein Hoffnungszeichen für Handball-Zweitligist Wölfe Würzburg
In Ludwigshafen trotzt das Tabellen-Schlusslicht zahlreichen Schwierigkeiten und hält lange Zeit mit. Doch am Ende reicht es wieder einmal nicht.
Er fehlten den Wölfen nach seiner Roten Karte in den letzten 25 Minuten: Oliver Seidler, zentraler Abwehrspieler und torgefährlichster Kreisläufer des Teams.
Foto: foto2press/Frank Scheuring (Archiv) | Er fehlten den Wölfen nach seiner Roten Karte in den letzten 25 Minuten: Oliver Seidler, zentraler Abwehrspieler und torgefährlichster Kreisläufer des Teams.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 13.02.2024 11:33 Uhr

Es hätte vor den knapp sechs Wochen WM-Pause ein Hoffnungszeichen sein können für Handball-Zweitligist Wölfe Würzburg. Doch wie so oft in dieser Saison stand das Tabellen-Schlusslicht am Ende mit leeren Händen da. 32:35 (18:19) unterlag das Team von Trainer Julian Thomann am Zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Eulen Ludwigshafen und wird in den verbleibenden 20 Spielen dieser Saison einiges anders machen müssen, sollte die Chance auf den Klassenerhalt wieder ein realistisches Szenario werden.

Dabei hatten die Gäste vor knapp 1900 Zuschauern und Zuschauerinnen zahlreichen Problemen getrotzt. Obwohl die etatmäßigen Erstbesetzungen auf den Außenpositionen fehlten und sich die Unterfranken von dort auch zahlreiche Fehlwürfe leisteten, kamen sie am Ende auf 32 Treffer. "Wir haben vorne ein gutes Spiel gemacht", stellte Trainer Thomann fest.

Rot für Seidler und Neagu

Und selbst, nachdem in der zweiten Hälfte die beiden Innenblock-Spieler Oliver Seidler und Valentin Neagu jeweils nach der dritten Zeitstrafe Rote Karten erhielten, hielten die Wölfe die Partie bis in die Endphase offen. Doch dann verließen sie die Kräfte, zumal der Stammrückraum mit Julius Rose, Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann mangels personeller Alternativen kam Entlastung erhielt.

"In der Endphase haben wir dann den ein oder anderen Fehlwurf zu viel gehabt", sagte Thomann, der dabei nicht zuletzt an einen verworfenen Siebenmeter von Kapitän Patrick Schmidt und einen vergebenen Gegenstoß von Alexander Merk gedacht haben dürfte.

Den Kopf freikriegen

"Jetzt ist es, glaube ich, ganz gut, dass die Jungs ein paar Tage Pause haben, um den Kopf freizukriegen", erklärte Julian Thomann. Doch bereits am 3. Januar geht es mit individuellen Einheiten weiter. "Wir werden unfassbar viel arbeiten müssen, damit wir dem Klassenerhalt am Ende schaffen", betonte der Trainer, für dessen Team das nächste Zweitliga-Spiel am 4. Februar zuhause gegen den TV Großwallstadt ansteht.

Die Statistik des Spiels

Handball: 2. Bundesliga Männer
Eulen Ludwigshafen – Wölfe Würzburg 35:32 (19:18)
Ludwigshafen: Asanin (1. – 22., 41. – 60., 7 Paraden), Urbic (22. – 41., 6 Paraden) – Salger 4, Eisel 2, Keskic, Meyer-Siebert 1, Haider 4, Gorpishin, Falk 5, Durak 1, Bührer 4, Trost 2, Neuhaus, Zacharias 9/3, Manfeldt-Hansen, Klein 3.
Würzburg: Maier (1. – 21., 3 Paraden), Wieser (21. – 60., 10 Paraden) – Böhm 2, Neagu 2, Schmidt 8/2, Kaufmann 5, Dürr 1, Hack, Geis 2, Rose 7, Seidler 4, Franke 1, Merk.
Spielfilm: 5:3 (6.), 7:8 (12.), 11:10 (16.), 12:13 (20.), 17:18 (28.), 19:18 (30.), 21:19 (33.), 27:25 (40.) 27:28 (45.), 29:30 (49.), 33:31 (57.), 33:32 (57.).
Schiedsrichter: Kern/Kuschel (Bellheim/Kandel). Zeitstrafen: 3:7. Rot: Seidler (36.), Neagu (45., beide Würzburg, beide 3. Zeitstrafe). Siebenmeter: 4:3 – 3:2. Zuschauende: 1885.
Quelle: hbl
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