Noch ist es eine gute Woche hin, bis die Stadtrivalen Würzburger FV und die U 23 des FC Würzburger Kickers im Bayernliga-Duell aufeinander treffen. Doch schon jetzt kochen die Emotionen hoch. Wie die Kickers am Freitag bekanntgaben, wird das Spiel am 8. Mai um 19 Uhr nicht wie zunächst angedacht in der Flyeralarm Arena angepfiffen werden, sondern auf dem Gelände des Post SV Sieboldshöhe. Für viele Fans des Würzburger FV ist das ein Schlag ins Gesicht, weshalb sie das Spiel boykottieren wollen.
Gegenveranstaltung geplant
„Das ärgert uns. Wir fühlen uns zurückgesetzt und werden da nicht hingehen. Stattdessen wollen wir hier auf dem Vereinsgelände eine Gegenveranstaltung abhalten“, erklärte der WFV-Fanbeauftragte Uwe Röhrig am Rande des Bayernligaspiels gegen den SC Eltersdorf am Samstag. Das Geld, das dabei eingenommen wird, soll der Jugendarbeit im Verein zugute kommen. Röhrig und seine Leute ärgert nicht nur, dass ihrer Mannschaft die Chance genommen wird, einmal vor großer Kulisse zu spielen. Sauer macht sie auch die Tatsache, dass sie beim Hinspiel „auch Aufwand betreiben mussten“. Rund 1700 Zuschauer waren im Oktober 2016 in die Mainaustraße gekommen (Lesen Sie dazu: WFV besiegt den Stadtrivalen).
WFV-Kapitän Benjamin Schömig hat Verständnis für die Fans. „Es ist schade, aber ich kann verstehen, warum sie nicht kommen möchten. Für uns ist es ja auch ärgerlich, dass uns die Chance genommen wird, mal vor 2000 Zuschauern zu spielen“, sagte der 29-Jährige auf Nachfrage.
Warum sich der FC Würzburger Kickers gegen eine Austragung des Spiels in der Flyeralarm Arena entschieden hat, erklärt Pressesprecher Fabian Frühwirth auf Nachfrage dieser Redaktion: „Alleine der Aufwand steht für ein U-23-Spiel in keinem Verhältnis. Das beginnt bei der Vielzahl an Ordnern für sämtliche Ein- und Zugänge der Arena und endet etwa beim vorgeschriebenen Ausleuchten des Parkplatzes. Dazu sind die Spiele unter Flutlicht auf zehn im Jahr begrenzt. Hinzu kommt die Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft. Da wollen wir die nicht einfache Situation nicht noch weiter strapazieren.“ Und natürlich, so Frühwirth, gehe es darum, den Platz in gutem Zustand zu halten. Denn schon am Sonntag nach dem Bayernliga-Duell trifft die Zweitliga-Mannschaft der Kickers zu Hause auf Sandhausen: „Da haben die Profis absolute Priorität. Da gibt es kein Wenn und kein Aber.“
WFV-Sportdirektor Martin Lang kann die Aufregung nicht verstehen: „Wir haben die Entscheidung zu akzeptieren. Es finden die ganze Saison schon Bayernliga-Spiele bei der Post statt, von daher war damit zu rechnen, dass dort gespielt werden kann. Ich fände es allerdings sehr schade, wenn die Fans die Mannschaft gerade beim Derby nicht unterstützen.“ Ganz ohne Unterstützung wird die Mannschaft aber wohl nicht auskommen müssen. Am Samstag waren laut Lang immerhin schon über 50 der 160 an den WFV gegangenen Karten verkauft worden.
Karten für das Spiel gibt es nur im Vorverkauf beim WFV und in der Geschäftsstelle der Kickers. Aus Sicherheitsgründen werden die Kickers-Anhänger am Spieltag über den Eingang neben dem griechischen Restaurant Hubland eingelassen, die WFV-Fans müssen den Zugang an der Pizzeria Da Ciccio E Peppe nutzen.
2. Ansetzung im Stadion...
Und dann aufeinmal, weil die erste alles verkackt findet das wieder bei der Post statt. Dann aufeinmal Aufwand zu groß wegen Ordner usw usw... man man eure Arroganz, besonders von dir Schmitt ist Katastrophe. Das die Fans jetzt nicht kommen, absolut verständlich. Mal hier, mal da dann 14 Uhr, 19 uhr... und Carolin Münzel, halte sehr viel von Ihnen... aber das zu schreiben das die nicht kommen nur weil es nicht im Stadion stattfindet ist falsch und lässt so den WFV wieder dumm dastehen. einfach schade und das Gefühl hat jeder in wü das den Kickers das einfach nicht wichtig ist wenn WFV gegen Kickers spielt.
3. Verstehe ich nicht das sich nur die Fans des WFV aufregen, Fans aus Großbardorf, Ansbach oder Aschaffenburg hatten nie die Erwartung das die Spiele in der Flyeralarm Arena stattfinden. 4. Die Arroganz kommt von Ihnen, Sie erwarten das wir für ein Spiel der Bayernliga in das 2. Liga Stadion gehen.
Na dann alles Gute für Liga 3!!
Es zwingt einen aber ja auch keiner zu irgendeinem Fußballspiel zu gehen. Von daher ist das alles doch kein Problem sondern nur Wichtigtuerei einiger weniger.