
In welcher Spielklasse der neue Trainer die erste Mannschaft des SV Waldbrunn übernimmt, ist zur Winterpause der Saison 2022/23 offen. Die Waldbrunner, aufgestiegen mit einer erfolgreichen Relegation stehen derzeit in der Kreisliga Würzburg 2 auf dem zweiten Platz und dürfen auf ihre Chance hoffen, in die Bezirksliga versetzt zu werden.
In der Rückrunde kann Waldbrunns künftiger Trainer somit seiner neuen Mannschaft bereits die Daumen drücken. Für ihn ist ein ebenfalls mit der guten Platzierung verbundener Fakt allerdings wichtiger: "Schon zur Winterpause steht fest, dass wir auf jeden Fall in der Kreisliga spielen. Das ist eine sehr gute Ausgangsposition für Gespräche."
Spanheimer kennt Waldbrunn aus seiner Zeit als Trainer bei der JFG
Sagt Sascha Spanheimer. Denn der trainiert den SV Waldbrunn in der Saison 2023/24. Das gaben die Fußball-Abteilungsleiter Steffen Roos und Benedikt Fiederling in einer Pressemitteilung bekannt. Sie hatten sich auf die Suche nach dem neuen Trainer begeben müssen, nachdem noch vor dem Jahreswechsel feststand, dass ihr aktueller Trainer Thomas Finger nach fünf Jahren beim SV aufhören werde.
Finger, der in Lengfeld wohnt, hat auch schon eine neue Aufgabe angenommen. Er übernimmt zur nächsten Saison die SG Randersacker, deren Kreisliga-Verbleib noch offen ist. Wie er mit Waldbrunn, so ist auch Randersacker in der Relegation der vergangenen Saison aufgestiegen.
Sascha Spanheimer ist in der laufenden Saison in der A-Klasse bei der zweiten Mannschaft der SpVgg Giebelstadt als Trainer tätig. Weitere Stationen des 40-Jährigen waren die TSG Estenfeld und der TSV Gerbrunn. Außerdem trainierte er die JFG Kreis Würzburg Süd-West.
Philipp Günder und Alexander Bach unterstützen als spielende Co-Trainer
Mit dieser schließt sich für ihn ein Kreis. Spanheimer, der aus dem benachbarten Greußenheim kommt und inzwischen in Gerbrunn wohnt, kennt seinen neuen Verein und einige Spieler bereits aus dieser Zeit als Trainer bei der JFG, in der sich der SV Waldbrunn mit dem TSV Eisingen, SV Kist und der SG Hettstadt zusammengeschlossen hat.
Unterstützt wird Spanheimer beim SV durch die spielenden Co-Trainer Philipp Günder und Alexander Bach. Dieses Trio "soll die Mannschaft spielerisch weiter entwickeln und Neuzugänge bestmöglich ins Mannschaftsgefüge integrieren", heißt es in der Mitteilung weiter.
Die zweite Mannschaft des SV Waldbrunn, die in der A-Klasse Würzburg 4 antritt, wird Sebastian Kemmerzell zur neuen Saison übernehmen. Ihm zur Seite steht dann Jonas Wander als Co-Trainer.
Giebelstadt hätte gerne weiter mit dem Trainer zusammenarbeitet
Die SpVgg Giebelstadt, Spanheimers aktueller Klub, legte ihm keine Steine in den Weg, obwohl Fußball-Abteilungsleiter Nils Lange beteuert: "Mit Sascha und der Mannschaft hat es bei uns wunderbar gepasst. Wir hatten versucht, ihn mit unseren Argumenten zu halten, auch wenn der sportliche Anreiz dieses Wechsels für uns natürlich nachvollziehbar war."
Lange bedauert, dass er nun für die zweite Mannschaft schon wieder einen Trainer suchen müsse. "Als Nachfolger von Gerald Spahmann hat Sascha die hohen Erwartungen unserer Spieler mehr als erfüllen können. Es war nicht so geplant, dass wir jetzt schon wieder einen Trainerwechsel bei unserer zweiten Mannschaft haben." Die erweist sich als Talentschmiede für Kreisliga-Trainer.