Laurin Heinrichs erstes Rennen im "Porsche Mobil 1 Supercup" in Monaco sei ein Auftakt mit Hindernissen gewesen, heißt es in der Pressemitteilung des jungen Rennfahrers aus Kürnach (Lkr. Würzburg). Der internationale Markenpokal des Automobilherstellers wird im Rahmenprogramm der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen.
Nachdem Heinrich im freien Training die Bordsteine in der Schwimmbad-Schikane etwas zu heftig überfahren hatte und der Porsche mit dem Vorderwagen abgehoben war, krachte er nach der Landung in die Leitplanken. Das Fahrzeug war so stark beschädigt, dass er nicht am Qualifying am folgenden Tag teilnehmen konnte.
Heinrichs Team "Van Berghe Huber Racing" schaffte ein Ersatzfahrzeug ins Fürstentum und mit dem Einverständnis der Rennleitung startete Heinrich ohne nennenswerte Streckenerfahrung von der letzten Position aus ins Rennens.
Rennen nach Unfall in der tückischen Sainte-Dévote-Kurve neu gestartet
Nach dem Start kam es zu einer Massenkarambolage hinter der Sainte-Dévote-Kurve, die zum Rennabbruch führte. Heinrich hatte schnell reagiert und seinen Rennwagen rechtzeitig vor einem Aufprall abgebremst. Nach dem Neustart arbeitete er sich nach vorne und hatte das Glück, dass kurz vor Ende des Rennens zwei vor ihm liegende Autos kollidierten und er an beiden vorbeiziehen konnte.
Heinrich beendete das Wochenende mit einem 14. Platz und holte seine ersten zwei Punkte im Porsche Supercup 2021: "Dass ich am Ende noch in den Punkten landete, war ein positiver Abschluss zu einem sonst schwierigem Wochenende."
Am 12. und 13. Juni startet Laurin Heinrich bei der dritten Veranstaltung des "Porsche Carrera Cup Deutschland" auf der Rennstrecke in Spielberg in Österreich. Nach zwei zweiten Plätzen im belgischen Spa sowie einem dritten und ersten Platz in Oschersleben in Sachsen-Anhalt liegt er in der Fahrerwertung mit 81 Punkten hinter dem Führenden Larry ten Voorde (86 Punkte) auf Platz zwei.