Die Bundesliga-Basketballer von s.Oliver Würzburg haben die Zusammenarbeit mit Tomasz Gielo beendet. Der polnische Nationalspieler spielt ab sofort für Peristeri Athen. Die Trennung sei in beidseitigem Einvernehmen verlaufen, heißt es in einer am Mittwoch verschickten Pressemitteilung des Würzburger Klubs. Die Baskets hatten Gielo im Oktober als Ersatz für den am Knie verletzten Nicolas Carvacho verpflichtet. Er ist einer von drei Spielern, die beim jüngsten Corona-Ausbruch nicht positiv getestet worden waren, weshalb er sich als Kontaktperson am Dienstag freitesten konnte.
In zwölf Einsätzen kam Gielo auf durchschnittlich 9,6 Punkte pro Partie und verwandelte 38 Prozent seiner Dreier. In Erinnerung bleibt vor allem Gielos erstes Spiel in Heidelberg, als er 19 Punkte erzielte und sechs seiner sieben Dreipunktewürfe verwandelte. Insgesamt konnte der 29-Jährige Power Forward Carvacho jedoch nicht gleichwertig ersetzen, auch, weil er als Dreierspezialist nicht die nötige Präsenz am Brett liefern konnte.
s.Oliver Würzburg schafft Platz für neuen Spieler
Mit der Vertragsauflösung Gielos schaffen die Würzburger Platz im Kader und dem Ausländerkontingent für einen vollwertigen Centerspieler. "Was wir brauchen und suchen, ist eine Unterstützung für Filip Stanic auf der Centerposition, damit wir unter den Körben wieder stärker werden", erklärt Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting bei s.Oliver Würzburg. Aktuell ist der Verein auf dem leergefegten Transfermarkt noch nicht fündig geworden. Neben den Baskets sind auch andere Bundesligisten wie Göttingen auf der Suche nach einem Centerspieler.
Die Basketballer sind genauso arm dran wie die Kickers. Da traue ich noch eher den Kickers den Klassenerhalt zu. Bei den Baskets geht nämlich richtig steil bergab.
Wenn der Markt leergefegt ist bin ich mal gespannt ob sie dieses Ziel einen passenden
Center zu verpflichten wirklich erreichen . In manchen Dingen sind sie nach meiner
Meinung immer noch sehr amateurhaft unterwegs und nur am Trainer hat es nicht
nur gelegen .