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FUSSBALL: KREISLIGA WÜ 1
Wann das Kreisliga-Spitzenspiel zwischen Heidingsfeld und Schwarzach die Meisterschaft entscheidet
Heidingsfeld oder Schwarzach könnten an diesem Sonntag die Meisterschaft in der Würzburger Kreisliga 1 feiern. Welche Konstellationen im Spitzenspiel es geben kann.
Szene aus dem Hinspiel: Schwarzachs Tim Reiner (links) hält Heidingsfelds Berat Suroji vom Ball ab. Der SC Schwarzach gewann die erste Begegnung mit 4:2. Im Rückspiel können beide Mannschaften die Meisterschaft am vorletzten Spieltag für sich entscheiden.
Foto: Hans Will | Szene aus dem Hinspiel: Schwarzachs Tim Reiner (links) hält Heidingsfelds Berat Suroji vom Ball ab. Der SC Schwarzach gewann die erste Begegnung mit 4:2.
Florian Geiger
 |  aktualisiert: 12.02.2024 09:47 Uhr

Die heißeste Phase einer Fußball-Saison steht bevor. Fans lieben den besonderen Charakter mit vielen Entscheidungen und Emotionen. Einen Vorgeschmack darauf können sich Interessierte an diesem Sonntag (15 Uhr) beim SV Heidingsfeld (2./61) holen, der am vorletzten Spieltag in der Kreisliga 1 den punktgleichen SC Schwarzach (1./61) empfängt.

Mit einem Punkt lag Schwarzach in der Winterpause knapp vor Heidingsfeld. Außerdem hatte der SC das Hinspiel mit 4:2 gewonnen. Heidingsfelds Trainer Christian Graf erinnert sich an das zur Winterpause gefasste Ziel: "Wir hatten das Rückspiel bereits im Visier und wollten uns dann noch in Schlagdistanz befinden. Meine Mannschaft spielt eine tolle Runde und hat dieses Vorhaben eindrucksvoll erreicht."

Unerwartete Punktverluste bei Schwarzach und Heidingsfeld

Der Abstand des Führungsduos auf die Konkurrenz ist bereits seit der Vorrunde riesig. Sonderhofen (3./44) hat 17 Punkte weniger. Seit langem ist klar, dass kein anderes Team mehr ins Meisterrennen eingreifen kann. Trotzdem gerieten die beiden Kreisliga-Überflieger nach der Winterpause in manche Turbulenz.

Vor allem gegen vermeintliche Abstiegskandidaten ließen die Top-Mannschaften den einen oder anderen Zähler liegen, allerdings im Gleichschritt. Dadurch biegen der Zweite und Dritte der vergangenen Saison mit 61 Punkten auf gleicher Höhe auf die Zielgerade ein.

Das bedeutet für den Ausgang der Partie: Gewinnt der SC Schwarzach, wäre er wegen des ebenso gewonnenen direkten Vergleichs vorzeitig Kreisliga-Meister.

Schwarzach hätte beim Unentschieden weiter einen Vorteil für sich

Bei einem Unentschieden hätte Schwarzach bei Punktgleichheit weiter den Vorteil für sich, müsste am letzten Spieltag aber mindestens denselben Spielausgang wie Heidingsfeld erzielen.

Bei einem Heidingsfelder Sieg mit einer Differenz von drei oder mehr Toren wäre der SVH in jedem Fall Meister, auch bei einem 2:0 oder 3:1. Falls sie mit einem anderen Resultat gewännen, zum Beispiel 1:0 oder auch 5:3, bräuchten sie am letzten Spieltag ebenfalls mindestens denselben Spielausgang wie die Schwarzacher.

"Ein Unentschieden wird zu wenig sein. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass Schwarzach am letzten Spieltag noch mal patzt", sagt Graf. Über das Erreichte äußert sich der 55-Jährige mehr als zufrieden: "Schwarzach war nicht zuletzt durch einige Neuzugänge von Bayern Kitzingen vor der Runde der Topfavorit. Wir wollten auch oben mitspielen und das ist uns super gelungen. Nun freuen wir uns auf ein absolutes Highlight, nachdem wir vor vier Spieltagen die Relegation in trockene Tücher gebracht haben."

Beide haben den Relegationsgegner schon mehrmals beobachtet

Auch Schwarzachs Trainer Julian Bohlender denkt im Vorfeld nicht an ein mögliches Unentschieden: "Wir spielen immer voll auf Sieg und bereiten uns während der Woche auch so vor. Natürlich müssen wir im Gegensatz zu Heidingsfeld bei einem entsprechenden Zwischenstand das Risiko nicht erhöhen." Der 33-Jährige erwartet "ein Spiel auf Messers Schneide, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben".

Beide Trainer sind überzeugt, dass die Qualität ihres Kaders zum Erfolg führen kann, obwohl sie im Spitzenspiel jeweils nicht aus dem Vollen schöpfen können. Zudem kommt es an diesem Sonntag zum Duell der Toptorschützen: Schwarzachs Tim Reiner mit 31 und Heidingsfelds Osakpolor Iyore mit 27 Toren.

Wer unterliegt und dem anderen erst mal beim Feiern zuschauen muss, dem bleibt die Aufstiegsrelegation. Auch darauf bereiten sich die Klubs vor: Ihre Trainer verraten, dass sie den Bezirksliga-13. Sailauf, der als erster Gegner feststeht, schon mehrfach beobachtet hätten.

Vom Kreisliga-Spitzenspiel zwischen dem SV Heidingsfeld und dem SC Schwarzach (Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr) berichten wir für alle, die nicht selbst an den Herieden vor Ort sein können, ab eine Stunde vor Spielbeginn auf mainpost.de mit einem Liveticker.

 
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