Vor einigen Tagen hatte es noch so ausgesehen, als sollten die Bayernliga-Handballer der DJK Waldbüttelbrunn die von ihnen angestrebte Vorbereitung auf Qualifikationsspiele zur Dritten Liga nicht absolvieren können. Denn der Gemeinderat hatte ihnen die Nutzung der örtlichen Ballsporthalle mit Verweis auf den Corona-Infektionsschutz untersagt.
Doch nach Aussagen von Waldbüttelbrunns Sportvorstand Winfried Körner hat das Team nun andernorts "Asyl" erhalten. "Wir dürfen am Montag in Rimpar trainieren", informiert Körner, der gleich seinen Dank an der DJK Rimpar schickte, die seinen Handballern die vereinseigene Halle für zwei Übungseinheiten wöchentlich zur Verfügung stellt.
Nach Körners Worten werden 14 von 17 Spielern aus dem Waldbüttelbrunner Kader mit in die Vorbereitung einsteigen. Vor dem Einheiten benötigen die Spieler von DJK-Trainer Dusan Suchy jeweils negative Coronatests. Auch für die An- und Abreise sowie das Duschen nach dem Sport gelten ebenfalls strenge Hygieneregeln.
Einen Spielplan für die Aufstiegsrunde gibt es derzeit noch nicht, doch angedacht ist wohl ein Termin Ende Mai. Derzeit haben sich nach Körners Informationen mit dem HSC Coburg II und dem SV Anzing zwei weitere bayerische Teams angemeldet, die mit der DJK um einen Aufstiegsplatz in die Drittklassigkeit konkurrieren werden.
Auch im Frauen-Handball gibt es einen aufstiegswilligen Bayernligisten aus der Region – und zwar den HSV Bergtheim. In der Gemeinde im nördlichen Landkreis Würzburg entscheidet an diesem Montag der Gemeinderat, ob die HSV-Spielerinnen die örtliche Willi-Sauer-Halle zur Vorbereitung nutzen können.