Am Sonntagmittag veröffentlichten die Würzburger Kickers das Bulletin auf ihren Kanälen in den Sozialen Medien: Marius Wegmann hat sich am Samstagnachmittag beim 3:1 (2:0)-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg II neben einer Platzwunde am Hinterkopf eine Gehirnerschütterung zugezogen. Nach einer Nacht zur Beobachtung konnte er am Sonntag das Krankenhaus wieder verlassen. Nach "einer kleinen Zwangspause", so heißt es in der Mitteilung der Kickers, werde Wegmann wieder auf dem Feld stehen können.
Eine gute Nachricht für die Kickers, denn Wegmanns Verletzung hatte die Freude beim Fußball-Regionalligisten über den verdienten 3:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg II doch etwas getrübt. Der aus Karlstadt stammende FCN-Kicker Seyhan Yigit hatte Wegmann als der gerade den Ball ins leere Nürnberger Tor köpfen wollte mit einem Fußtritt in Kopfhöhe getroffen und folgerichtig die Rote Karte gesehen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Saliou Sané zum 3:1-Endstand.
Dass die Kickers danach in Überzahl, trotz einiger Chancen auf ein viertes Tor, nicht so souverän argierten, wie sich Trainer Marco Wildersinn das erhofft hatte, mag ein Stück weit auch an Wegmanns Fehlen gelegen haben. Schließlich ist der 25-Jährige Abwehrmann längst ein fester Baustein im Wildersinn-Team, der auch in der Offensive für Akzente sorgt. Sein Kopfballtor zum 1:0 war bereits sein vierter Regionalliga-Treffer in dieser Saison, die letzten drei bereitete allesamt Ivan Franjic per Standardsituation vor.
Bei nunmehr neun Torvorlagen steht Franjic nun bereits. Und am Samstag kam dann auch das von ihm sehnlichst erwartete erste eigene Saisontor dazu. "Es ist für das Selbstbewusstsein ungemein wichtig, auch selbst zu treffen", so Franjic.