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Handball: 3. Liga
"Unfassbarer Kampf": Wölfe Würzburg trotzen Verletzung des Kapitäns und Roter Karte
Beim TuS Fürstenfeldbruck wächst der Handball-Drittligist über sich hinaus. Den Rückenwind des 35:31-Sieges können die Wölfe gegen den Spitzenreiter brauchen.
Handball-Drittligist Wölfe Würzburg ist weiter auf Erfolgskurs. Beim TuS Fürstenfeldbruck verletzte sich Kapitän Patrick Schmidt (links) aber. Tim Bauder (rechts) war mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze. 
Foto: Archivfoto Frank Scheuring | Handball-Drittligist Wölfe Würzburg ist weiter auf Erfolgskurs. Beim TuS Fürstenfeldbruck verletzte sich Kapitän Patrick Schmidt (links) aber. Tim Bauder (rechts) war mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze. 
Felix Eck
 |  aktualisiert: 06.03.2024 02:55 Uhr

Das "Duell der Raubtiere" zwischen den selbsternannten Panthern des TuS Fürstenfeldbruck und den Wölfen Würzburg ging am Samstagabend an die Mannschaft vom Main. Beim Tabellennachbarn in der Dritten Handballliga Süd gewannen die Wölfe mit 35:31 (15:16) und hielten damit ihre sie nunmehr vier Partien andauernde Siegesserie vor dem wichtigen Heimspiel gegen Tabellenführer HSG Konstanz (9. März, 19.30 Uhr) am Leben. Nach dem hart umkämpften Auswärtserfolg stehen die Wölfe auf dem fünften Tabellenplatz. 

Vor dem Spiel hatte TuS-Trainer Martin Wild die Gäste gelobt: "Von der Intensität her ist Würzburg das Beste, das die Liga zu bieten hat." Jedoch erlebte das Team von Johannes Heufelder direkt ab der ersten Minute, dass auch die Fürstenfeldbrucker ordentlich zur Sache gehen. In der kompletten ersten Halbzeit führte keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren. Die Physis, mit der die Gegner agierten, resultierte in zahlreichen Zeitstrafen und Verwarnungen.

Tiefschlag für die Wölfe Würzburg

Ein Tiefschlag für die Wölfe war die Verletzung von Patrick Schmidt, der aufgrund eines Risses im Oberschenkel im Krankenhaus behandelt werden musste. "Am Ende haben wir fast durchgespielt", erklärte Heufelder. Einen "unfassbaren Kampf" habe er von seinem Team gesehen, das auch nach einer Roten Karte gegen Michel Reitemann nicht nachgelassen habe und am Ende souverän gewann. Gerade in den letzten 15 Minuten sei in der 3:2:1-Abwehr "etwas Besonderes zusammengewachsen".

Am nächsten Samstag wollen die Wölfe in der heimischen tectake Arena die Siegesserie von Tabellenführer Konstanz brechen, der seit acht Spielen ungeschlagen ist. Heufelder hofft auf die Unterstützung des Publikums: "Die Fans honorieren durch ihre Unterstützung die Leistung der Mannschaft, und wir wollen weiter Spaß haben." Der Kampf um die Aufstiegsspiele geht für die Würzburger weiter. 

Handball, Dritte Liga Süd, Männer
TuS Fürstenfeldbruck – Wölfe Würzburg 31:35 (15:16)


Würzburg: Ebert 2 Tore, Siegl – Krenz 1, Schömig, Karle 6, Mauch 6, P. Schmidt 1, Bauder 10/1, F. Schmidt 4, Reitemann 1, Moussa, Franke 1, Merk 2, Beck 1.
Fürstenfeldbruck: Luderschmid, Müller – Bernhard 4, Silvestri, Hlawatsch 3, Riesner 4, Kellner 1, Meinzer 1, Kerst 1, Völker 10, Link 6, Schell, Pichler 1, Riemschneider, Damm, Prestele.
Spielfilm: 4:2 (6.), 6:6 (11.), 9:7 (18.), 10:10 (22.), 12:12 (25.), 15:16 (Halbzeit), 21:19 (36.), 25:22 (44.), 27:27 (52.), 30:30 (56.), 30:34 (58.), 31:35 (Endstand).
Siebenmeter: 3/0 : 2/1. Zeitstrafen: 5:5. Rot: Reitemann (Würzburg, grobes Foulspiel). Schiedsrichter: Czommer/Marin (Gmünd). Zuschauende: 490.

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