Als die Schlusssirene ertönte, erhoben sich die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Marktstefter Mehrzweckhalle zum stehenden Applaus für beide Mannschaften: Der TV Marktsteft hatte eine meist ausgeglichene und umkämpfte Partie in der Handball-Oberliga Nord der Frauen mit 25:24 (14:14) gegen die HSG Pleichach gewonnen.
Und wo es schon mal stand, setzte das Publikum seinen Beifall fort in Richtung des Jubilars: Marktstefts Trainer Vilo Vitkovic durfte an diesem Abend nicht nur die Glückwünsche für den Sieg seiner Mannschaft entgegennehmen, sondern auch zum 50. Geburtstag. "Ich habe den Mädels gesagt, sie sollen nur ans Spiel denken", berichtete er nach der kleinen Feierstunde davon, wie er bemüht darum war, deren Konzentration aufs Sportliche zu lenken.
Pleichachs Trainer lobt couragierte Leistung trotz Niederlage
Was ihm gelungen war. Denn das unterfränkische Duell bot sehenswerten Handball von zwei Mannschaften, die sich gegenseitig nichts schenkten. So lieferten sich Marktsteft auf der einen und die Spielgemeinschaft aus Bergtheim, Oberpleichfeld, Dipbach und Rimpar auf der anderen Seite eine von der ersten bis zur letzten Minute spannende Partie.
Deren Verlauf wogte hin und her. Fünf starke Minuten bei den in Grün spielenden Gastgeberinnen wechselten sich mit fünf ebenso starken Minuten bei den in Rot spielenden Gästen ab. Zwei Tore betrug höchstens der Vorsprung; auch zwei Minuten und 44 Sekunden vor Schluss, als Franziska Remler für Marktsteft zum 25:23 traf.
"Es gab nicht den einen Knackpunkt, sondern es waren viele kleine Nuancen, die zu diesem Ergebnis geführt haben. Es war auf einem gewissen Niveau ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften", fand Pleichachs Trainer Ivo Groksch und lobte seine junge Mannschaft für ihren couragierten Auftritt in einer lauten Halle: "Wir haben es unglaublich gut gemacht und wussten, dass wir in so einem Spiel auch das nötige Quäntchen Glück benötigen."
Groksch wollte gar nicht erst mit eben diesem in manchen Situationen fehlenden Glück hadern, da seine Spielerinnen mehrmals den Pfosten getroffen hatten. Für ihn überwog der positive Eindruck, den die HSG gegen heimstarke Stefterinnen hinterlassen hatte.
Marktsteft bekommt Pleichachs Rückraum besser in Griff
"Beide Mannschaften wissen natürlich genau, was die Stärken und Schwächen der jeweils anderen Mannschaft sind. Danach hat es auch 60 Minuten lang ausgesehen. In der ersten Hälfte haben wir Pleichachs Rückraumspielerinnen noch nicht so gut im Griff gehabt, in der zweiten ist uns das besser gelungen", fasste Vitkovic das Gesehene zusammen.
In der Oberliga-Tabelle tauschten beide Teams mit diesem Ergebnis die Ränge: Marktsteft kletterte mit 12:4 Punkten auf den dritten Platz, Pleichach steht nach der ersten Niederlage in dieser Saison mit einem Spiel weniger und 11:3 Punkten knapp dahinter.
Für die Marktstefterinnen geht es mit zwei Auswärtsspielen bei der HG Zirndorf am nächsten und beim HC Sulzbach-Rosenberg am darauf folgenden Samstag weiter. Die Pleichacherinnen dürfen sich am nächsten Samstag gegen HaSpo Bayreuth zu Hause beweisen. Zwei Wochen später treten dann auch sie in Sulzbach-Rosenberg an.
Handball: Oberliga Bayern Nord, Frauen
TV Marktsteft – HSG Pleichach 25:24 (14:14)
Marktsteft: Seitz, Röder – Coccorullo 2, Ebner 1, Weiß 4, Hienz, Remler 3, Faltermeier, Müller-Scholden 5/2, J. Hertlein, I. Hertlein 6, Frank-Kutschera 1, Volkamer, Wendel 3.
Pleichach: Pöhler, Steppan – Dekant, Finke 2, Schmitt, Scheller, Bayer, Horling 3, Peter, Koch 7, Faulhaber, Meßmer 4, Simon 3/1, Karakoc 2, Zilinskas 3.
Schiedsrichter: Fabian Buck/Paul Gimperlein (beide Puschendorf).
Zeitstrafen: 3:2. Siebenmeter: 2/2 – 1/1. Zuschauende: 140.
Spielfilm: 0:2 (3.), 2:5 (8.), 5:5 (11.), 9:7 (17.), 11:11 (25.), 14:14 (Halbzeit), 17:17 (40.), 20:20 (46.), 22:20 (49.), 22:22 (53.), 25:23 (58.), 25:24 (Endstand).
vielen Dank, dass Sie uns so freundlich auf diesen Fehler aufmerksam gemacht haben. Selbstverständlich fand das Spiel in der Mehrzweckhalle in Marktsteft statt. Wie der Text wurde auch diese Antwort nicht von einer KI geschrieben, sondern vom Autor selbst.