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Starker Start, aber ein Wermutstropfen am Schluss: Leonie Ebert wird Dritte beim Weltcup in Novi Sad
Die Fechterin Leonie Ebert meldet sich mit einer starken Leistung beim Weltcup in Serbien zurück. Die Würzburgerin wird Dritte im Einzel. Warum sie nun aber hoffen muss.
Florettfechterin Leonie Ebert, hier bei ihrem Start bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021, wurde in Novi Sad am Wochenende Dritte.
Foto: Anke Wälischmiller, Sven Simon, imago | Florettfechterin Leonie Ebert, hier bei ihrem Start bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021, wurde in Novi Sad am Wochenende Dritte.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 17.12.2023 02:44 Uhr

Die Würzburger Florettfechterin Leonie Ebert hat ein erfolgreiches Wochenende beim Weltcup-Start im serbischen Novi Sad hinter sich, muss nun aber um ihre weitere Saison bangen. Am Samstag glänzte sie mit Nervenstärke – besonders im Duell mit der Italienerin Martina Sinigallia in der zweiten Runde. Ebert glich erst kurz vor Schluss zum 8:8 aus.

Den Siegtreffer zum 9:8 musste die 24-Jährige dann gar nicht mehr selbst landen, weil Sinigallia nach einer Roten Karte einen Strafpunkt bekam. Nachdem Ebert schon in der ersten Runde mit Anna Cristino eine Italienerin besiegt hatte, gelang ihr im Achtelfinale gegen Martina Favaretto der dritte Erfolg gegen eine Italienerin, dieses Mal denkbar knapp mit 15:14.

Im Viertelfinale traf die ehemalige Europameisterin auf Jacqueline Dubrovich aus den USA, die aktuell in der Weltrangliste auf Rang elf und damit vor diesem Wettkampf zwei Plätze vor Ebert lag. Die Linkshänderin setzte ihren Lauf fort und gewann auch dieses Duell mit 15:7. Schluss war für die Würzburgerin allerdings im Halbfinale gegen die Weltranglisten-Erste Lee Kiefer (USA), der sie mit 9:15 unterlag.

Ebert verletzt sich im Teamwettbewerb

Am Sonntag bekamen die Italienerinnen ihre Revanche: Im Viertelfinale des Team-Wettbewerbs schalteten sie im Viertelfinale das deutsche Quartett mit Leonie Ebert, der ehemaligen Würzburgerin Anne Sauer sowie Leandra Behr und Aliya Dhuique-Hein mit 45:22 aus. Allerdings mussten die deutschen Fechterinnen dabei bereits auf Ebert verzichten.

Im Achtelfinale hatte sie sich kurz vor Schluss am Knie verletzt. Dhuique-Hein sprang für die Würzburgerin ein und brachte den Sieg gegen Korea noch nach Hause. Im Viertelfinale war Eberts bitterer Ausfall für die deutsche Equipe aber nicht mehr zu kompensieren.

Wie schwerwiegend Eberts Verletzung ist und was das für ihre weitere Saison, in der sie sich für die Olympischen Sommerspiele in Paris qualifizieren möchte, bedeutet, ist noch nicht bekannt. Eine Untersuchung am Montag könnte dies aufklären. Bis zum nächsten Weltcup vom 11. bis 13. Januar in Paris hätte Ebert nun zumindest einige Wochen Zeit zu genesen.

 
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