Würzburg Am Dienstag hat Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg die Vorbereitung auf die Mitte Oktober mit dem Pokal-Turnier in Weißenfels startende Saison 2020/21 aufgenommen. "Die Jungs arbeiten mit viel Energie und sind gute Typen. Laut den Ergebnissen unserer Fitness-Tests und dem Feedback der Sport-Uni sind die Jungs in einer ähnlich soliden Verfassung wie die Spieler letztes Jahr", zeigt sich Baskets-Cheftrainer Denis Wucherer zufrieden mit den ersten konditionellen Eindrücken des neuformierten Teams.
Basketballerisch sind jedoch die Auswirkungen der langen Unterbrechung in Folge der Corona-Pandemie und das damit fehlende Mannschaftstraining deutlicher spürbar, so der 47-Jährige. Einige seiner Spieler seien "etwas eingerostet", so Wucherer, der zweimal täglich zu den Übungseinheiten im Klub-eigenen Trainingszentrum bittet, das einem strengen Hygienekonzept, unter anderem mit regelmäßigen Tests, unterliegt. "Aber auf dem Court merkt man nichts davon. Da versuchen wir, so normal wie möglich mit der Mannschaft zu arbeiten."
Dass dieses Jahr allerdings nicht alles "normal" seinen Gang nimmt, haben die Baskets bereits auch erfahren müssen. Denn noch ist die Mannschaft nicht komplett in die Vorbereitung eingestiegen. Ein namentlich nicht bekannter US-Spieler wurde nach seiner Ankunft positiv auf das Corona-Virus getestet und befindet sich seitdem für insgesamt 14 Tage in Quarantäne.
Am kommenden Dienstag, ein negativer Test am Montagabend vorausgesetzt, wird er in die Vorbereitung einsteigen. Ein zweiter US-Korbjäger, der mit ihm Taxi saß, wurde für zehn Tage isoliert und trainiert seit dem gestrigen Freitag mit dem Team. "Wir mussten damit rechnen, dass so etwas passieren kann. Daher haben wir die Jungs auch sieben Tage vor dem Trainingsstart einfliegen lassen, sodass sie nur die erste Woche verpassen", sagt Wucherer.