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Basketball: Bundesliga
s.Oliver steigt bei den Baskets aus
Paukenschlag beim Basketball-Bundesligisten: Haupt- und Namenssponsor s.Oliver verlängert den Ende der Saison auslaufenden Vertrag nicht. Was das für die Baskets bedeutet.
Quo vadis, Baskets? Geschäftsführer Steffen Liebler bei der Niederlage am Sonntag gegen Braunschweig. Da wusste er bereits von der Hiobsbotschaft, dass s.Oliver bei seinen Basketballern aussteigen wird. Wuerzburg)
Foto: HMB Media/Julien Becker | Quo vadis, Baskets? Geschäftsführer Steffen Liebler bei der Niederlage am Sonntag gegen Braunschweig. Da wusste er bereits von der Hiobsbotschaft, dass s.Oliver bei seinen Basketballern aussteigen wird. Wuerzburg)
Thomas Brandstetter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation nach der 86:87-Niederlage gegen Braunschweig am Sonntagnachmittag und dem damit verbundenen Absturz auf einen Abstiegsplatz, durfte man natürlich an diesem Montag mit einer wichtigen Meldung von Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg rechnen. Aber eher damit, dass Denis Wucherer nicht mehr Trainer sein würde. Die am Montag um 14 Uhr verbreitete Neuigkeit geht aber weiter, darf als richtiger Paukenschlag – und für die Basketballer auch als echte Hiobsbotschaft – gewertet werden und trifft den Klub ins Mark: Haupt- und Namenssponsor s.Oliver wird den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit den Baskets nicht verlängern. Das jährliche Sponsoring des Modeunternehmens aus Rottendorf soll, was man gehört hat, einen hohen sechsstelligen Betrag und damit etwa ein Viertel bis ein Drittel des Gesamtbudgets ausgemacht haben.

s.Oliver ist seit Beginn der ProA-Spielzeit 2010/2011 Namensgeber des Bundesligisten. Die Entscheidung der Geschäftsführung unter der Leitung von CEO Claus-Dietrich Lahrs wurde den Baskets vor wenigen Tagen überbracht worden, wie der Klub in einer recht schmallippigen Erklärung mitteilt, und sie sei unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation gefallen.

„Wir bedauern die Entscheidung und damit das Ende unserer erfolgreichen und langfristigen Zusammenarbeit sehr. s.Oliver ist mit uns durch gute und schlechte Zeiten gegangen und hat einen großen Anteil daran, dass Würzburg wieder zu einem etablierten Bundesliga-Standort geworden ist. Dafür bedanken wir uns bei allen Menschen aus der s.Oliver-Firmenzentrale, die mit uns zwölf Jahre lang vertrauensvoll zusammengearbeitet haben“, wird Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler in der Mitteilung zitiert.

„Wir sehen auch die Herausforderungen auf dem globalen Markt durch die andauernde Corona-Pandemie und respektieren die Entscheidung”, so Liebler weiter: “Sie trifft uns natürlich hart, gerade durch die Kurzfristigkeit und in der für uns weiterhin schwierigen Situation. Wir sind für die laufende Saison finanziell aber gut aufgestellt, weil wir von Anfang an sehr vorsichtig und mit Weitblick geplant haben. Die kommende Saison wird allerdings eine große Herausforderung in allen Bereichen. Die Suche nach einem neuen Hauptsponsor beginnt mit dem heutigen Tag.“

Der Text wird im Laufe des Tages ständig aktualisiert.

 
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  • A. F.
    Das haben die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen…

    @Casey2010: Es gibt wichtigeres und mit Provinzstadt hat das meiner Meinung nach nichts zu tun
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  • A. F.
    Das haben die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen…

    @Casey2010: Es gibt wichtigeres und mit Provinzstadt hat das meiner Meinung nach nichts zu tun
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  • A. F.
    Das haben die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen…

    @Casey2010: Es gibt wichtigeres und mit Provinzstadt hat das meiner Meinung nach nichts zu tun
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  • R. Ö.
    S. Oliver weiß wohl mit dem fehlinvestierten Geld für die Basketball-Loser besseres anzufangen!
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  • A. F.
    Das haben die Spatzen schon länger von den Dächern gepfiffen…

    @Casey2010: Es gibt wichtigeres und mit Provinzstadt hat das meiner Meinung nach nichts zu tun
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  • U. A.
    VGemBergtheim:

    Posten Sie es doch noch ein paar mal.
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  • S. S.
    Ich finde es eh viel Besser, wenn Sport nicht so Marken-Besetzt ist. Vermutlich wird es dann auch wieder authentischer, wenn der Großteil der Mannschaft aus Würzburg und dem Umland herkommt.
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  • J. L.
    Das können Sie an jedem Dorfverein haben. Es geht gerade um Bundesliganiveau. Spannenderweise wird Ihre Aussage zumeist von Personen angeführt, die eigentlich überhaupt kein Interesse am Sport haben …
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  • S. B.
    Da können sie jetzt schon super authentisch Kreisliga Fußball schauen.

    Und deswegen braucht es dann keinen Profi Sport mit Fußball und Basketball?

    Ich fände das sehr sehr schade.
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  • G. K.
    Ist schon traurig das ein Unternehmen wie S.Oliver hier aussteigt. Wenn einer über 1 Mrd Umsatz im Jahr macht, sollte es doch kein Problem sein mal 3-4 Mio für den Basketballsport übrig zu haben. Dies sollte auch ein Dank an die Menschen aus der Region sein, die auch dazu beigetragen, was S.Oliver heute ist. Ich denke die Zuschauerzahlen beweisen das Würzburg den Profisport will und braucht. Wenn in normalen Zeiten zu den Basketball, Handball und Fussball Spielen ca. 12.000 Zuschauer kommen, sind das immerhin 10 % der Einwohnerzahl von Würzburg. Wenn ich hier einen Vergleich mit Nürnberg (515.000) ziehe, komme ich vielleicht auf einen Anteil von 8% bei ca. 40.000 Zuschauern (Fussball, Eishockey, Basketball oder Handball) Es gibt genügend Firmen in und um Würzburg die Geld genug hätten um Profisport auf Jahrzehnte hier zu betreiben.
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  • B. L.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • R. Ö.
    Quellenangabe fehlt.
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  • H. S.
    Herr Liebler jetzt können sie mal zeigen, wofür sie entlohnt werden.

    Bis jetzt ist ja wenig bis nichts gekommen, so dass sie Geld sehr leicht verdient haben.
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  • F. S.
    Das war es dann mit Profisport in Würzburg. Baskets genauso auf dem Absteigenden Ast wie die Kickers. Mal gespannt wann Flyeralarm aussteigt. Oder evtl. wird Flyeralarm neuer Hauptsponsor so müsste Fischer weniger Geld investieren weil man im Basketball nicht so viel Geld wir im Fußball benötigt.

    Echt schade was seit Corona aus dem Würzburger Profisport geworden ist.

    Aber den meisten Wurzburgern ist es eh egal. Kenne kaum Leute aus Würzburg die Stolz auf Profisport sind, und lieber weiterhin die kleine Provinzstadt aus Franken sein wollen.
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  • P. G.
    Das war´s dann wohl mit BBL in Würzburg.
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  • G. B.
    Die Luft ist momentan raus aus dem Würzburger Profisport.
    Das macht auch nichts - meine Meinung.
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  • S. G.
    @gert-raud:
    Genau, alles platt machen in diesem Land, was irgendwie Ausgleich, Spaß und Freude für die Menschen bringt: Kultur, Sport, sinnvolle Freizeitbeschäftigungen. Am besten gleich alles verbieten. Unsere Politversager in Berlin und vor allem München sind da auf einem sehr guten Weg... (Ironie Ende)
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  • J. Z.
    Der drohende Absturz des Würzburger Profisports gefällt mir gar nicht.

    Der Basketball-Tradtionsstandort in Deutschland (mit dem Namen Dirk Nowitzki verbunden) geht, wenn man so weiter macht, in die unbedeutende Basketball-Zweitklassigkeit.

    Die Kickers müssen aufpassen nicht von der 2. Liga bis in die Regionalliga durchgereicht zu werden. Ein Zurückkommen in den Profifussball wäre dann ein deutlich schwierigeres Unterfangen als den Klassenerhalt zu schaffen.

    Und auch die bescheidenen Handballer aus Rimpar sind in dieser Saison deutlich näher an der Abstiegszone als sonst.

    Passt alles zu dieser besch....... Corona-Zeit.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    "Hiobsbotschaft"

    Ein sehr treffender Begriff für diese Nachricht.
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  • T. D.
    War auf Dauer nicht anders zu erwarten das irgendwie die neue Geschäftsleitung bei
    s.Oliver bei den Baskets aussteigen wird . Das ist sehr schade die Firma immer noch sehr viel verdient und ein wenig für den fränkischen Sport hätte leisten können .
    Konzerne denken da aber anders und alles andere möchte ich unkommentiert lassen .
    Jeder Neuanfang ist schwer und ich hoffe die Baskets kriegen das hin , zum
    Beispiel dies auf mehrere Schultern zu verteilen und einen Hauptsponsor zu finden .
    Andere haben dies auch geschafft , Zeit hat man jetzt und jetzt einmal in die
    Offensive gehen und einen neuen Weg zu beschreiten .
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