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Fußball: Zweite Bundesliga
Schiele-Entlassung: Frank Schmidt kann nur den Kopf schütteln
Die frühe Trennung der Würzburger Kickers von Michael Schiele beschäftigt auch die Trainerkollegen. Heidenheims Schmidt und Fürths Leitl reagieren mit Unverständnis.
Heidenheims Chefcoach Frank Schmidt hat kein Verständnis für die Entlassung von Michael Schiele bei den Würzburger Kickers.
Foto: Tom Weller, dpa | Heidenheims Chefcoach Frank Schmidt hat kein Verständnis für die Entlassung von Michael Schiele bei den Würzburger Kickers.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:12 Uhr

Fürths Trainer Stefan Leitl ist vor dem Gastspiel der Spielvereinigung am Würzburger Dallenberg am Sonntag (13.30 Uhr) irritiert über den Trainerwechsel bei den Würzburger Kickers. "Was sicher nachdenklich stimmt, ist die Geschichte mit Michael Schiele", sagte er auf der Pressekonferenz vor der Partie bei den Rothosen, bei der Neu-Coach Marco Antwerpen sein Debüt geben wird.

"Ich bin sehr, sehr überrascht, dass man einen Aufstiegstrainer nach zwei Niederlagen entlässt." Leitl hatte zusammen mit Schiele im Frühjahr 2017 die Prüfung zum Fußballlehrer abgelegt: "Er hat in Würzburg einen richtig guten Job gemacht." Die Trennung von Trainern zu einem solch frühen Zeitpunkt der Saison findet Leitl "sehr, sehr bitter. Da braucht man auch nicht immer davon sprechen, dass es zum Geschäft dazugehört."

Sehr deutlich äußerte sich auch Frank Schmidt, seit nunmehr 13 Jahren Trainer beim 1. FC Heidenheim, zum Trainerwechsel bei den Kickers. "Alle schreien immer nach Kontinuität. Jeder fordert Zeit und Geduld", so der dienstälteste Zweitliga-Coach am Donnerstag: "Aus Würzburg hat man gehört, dass man dort etwas aufbauen will, dass man nachhaltig arbeiten will. Das funktioniert halt nicht, wenn man nach drei Spielen einen Trainer entlässt. Aus meiner Sicht, aus der Ferne, kann man dann über diese Aussagen nur noch schmunzeln und den Kopf schütteln, wenn man sieht, wie schnell da reagiert wird." 

 
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Kommentare
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  • diener
    Eigentlich war man in Würzburg auf einen guten Weg .
    Dieses neue Dreigestirn F - M - S werden dies aber mit ihrer Einstellung zu verhindern wissen .
    Da fehlt der Fachverstand , der Umgang und die Kommunikation mit dem Umfeld
    und die persönliche , stilvolle Note.
    Wo nichts ist , kannst halt auch nichts ernten !
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  • stefan.behringer@web.de
    Den Sympathie-Preis gewinnen die Kickers damit jedenfalls nicht.
    Wäre schön gewesen, sich mit Kontinuität, Fleiß und Umfeld-Arbeit etablieren zu können. Man denke an Freiburg, Fürth oder auch Heidenheim und St. Pauli.

    Mit Magath hat es nach seiner Spielerzeit beim HSV keine Kontinuität mehr gegeben....bestenfalls meterhohe Strohfeuer.
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  • aboehnke
    Den Aussagen der beiden ist (leider) nichts hinzuzufügen
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  • letsgo101
    Endlich, einige Trainer sehen das genau so ! Aber Fußball-Amateure meinen immer besser zu sein wie ein Fussball-Lehrer. Diese haben im Gegensatz zu den Verantwortlichen der Vereine ihren Beruf gelernt.
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