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TISCHTENNIS
Saisonstart in der Tischtennis-Regionalliga: Ein unbequemer Inder für den TTC Kist
Ein Eigengewächs im Team des TTC Kist: Lorenz Schäfer.
Foto: Julien Becker | Ein Eigengewächs im Team des TTC Kist: Lorenz Schäfer.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:03 Uhr

Tischtennis: Regionalliga Süd, Männer

MSV Hettstedt – TTC Kist (Samstag, 17.30 Uhr)

TTC Kist – TSV Bad Königshofen II (Sonntag, 18 Uhr, Otto-Seubert-Halle)

Die Tischtennis-Asse des TTC Kist gehen mit frischem Wind in ihre zweite Regionalliga-Saison. Der Inder Sushmit Sriram wird künftig bei ihnen im vorderen Paarkreuz an Position zwei aufschlagen. "Sushmit wird nicht alle, aber die meisten Spiele für uns absolvieren", sagt TTC-Macher Jochen Wilhelm vor dem Doppelspieltag zum Saisonauftakt.

Sriram verfügt über eine sehr unbequeme Spielweise mit einem Anti-Topspin-Belag auf der Vorhand und kurzen Noppen auf der Rückhand. Der 30-Jährige kam unter anderem für Kaiserslautern schon in der 3. Liga zum Einsatz, schaffte dort eine starke Bilanz und tritt nun die Nachfolge des Iraners Mohammad Ali Rouintanesfahani an.

Mit Evgueni Chtchetinine, der mit seiner Familie im Würzburger Stadtteil Sanderau lebt, haben die Kister einen weiteren Defenisvspezialisten in ihren Reihen – und dürften damit vorne nur schwer zu knacken sein. Anders als Sriram ist Chtchetinine nach wie vor von den lukrativen Challenger-Turnieren ausgeschlossen, da er einen weißrussischen Pass hat. Das ist für ihn besonders bitter, da er schon seit langem in Deutschland zu Hause ist und zudem ukrainische Verwandte hat. Jammern will Chtchetinine darüber nicht. Vielmehr hat er sich schon voriges Jahr zusätzlich einen "normalen" Job gesucht.

Ein junges Trio

"Im hinteren Paarkreuz wechseln sich unsere drei Youngster ab", sagt Wilhelm. Das wären Niclas Reindl, Lokalmatador Lorenz Schäfer und Luis Kraus. Letzterer gewann am vergangenen Wochenende das bayerische Top-14-Turnier der U-19-Junioren souverän. Der 17-Jährige schaffte im Modus "jeder gegen jeden" tatsächlich 13 Siege in 13 Spielen – und ließ dabei auch Max Keller, Maximilian Dreher und Jakob Schäfer hinter sich. Auf zwei der drei Bad Königshofener könnte Kraus am Sonntagabend zum Heimauftakt (18 Uhr, Otto-Seubert-Halle) in der Liga treffen.

Hohenstein-Ernstthal ist der Favorit

Niclas Reindl hat in der Rückrunde neun Einzel in Serie gewonnen und eine neue Höchstmarke an Leistungspunkten erreicht. Der 19-Jährige nimmt in diesem Wintersemester nach dem Abitur sein Mathematik-Studium in Würzburg auf. "Damit haben wir einen weiteren Spieler in unseren Reihen, der in der Region Fuß gefasst hat", freut sich Wilhelm, dessen großer Titelfavorit der TTC Hohenstein-Ernstthal II ist. Die Tischtennis-Hochburg aus der Nähe von Chemnitz wäre beinahe schon in der Relegation aufgestiegen, scheiterte dort aber. "Dennoch ist die Liga insgesamt etwas schwächer, auch weil Wohlbach als Meister hochgegangen ist", so Wilhelm. Den abgestiegenen FC Bayern München schätzt der TTC-Verantwortliche nicht so stark ein, zumal Tom Schweiger nach Windsbach gewechselt ist.

 
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