Die Zwillingsschwestern Marion und Johanna Reichardt vom Akademischen Ruderclub Würzburg (ARCW) haben bei der Ruder-Weltmeisterschaft in der serbischen Hauptstadt Belgrad die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris verpasst. Im Leichtgewichts-Doppelzweier fuhren die 26-Jährigen im Hoffnungslauf am Dienstag auf Platz fünf. Um im Rennen ums Olympia-Ticket zu bleiben, hätten die beiden mindestens Zweite werden müssen.
"Sie haben versucht, schneller aus dem Start rauszukommen als am Montag", schrieb ihr Trainer Andreas Holz per Whatsapp an diese Redaktion. In den Vorläufen hatten die Reichardt-Schwestern von 20 Booten Rang 15 belegt. "Der Start heute ist ihnen besser gelungen. Über die Strecke haben sie dann aber nicht genug zulegen können, um die Topboote zu gefährden", so Holz weiter. Nun kämpfen die Zwillinge bei der WM noch um die Plätze 13 bis 20. Im Mai 2024 haben sie eventuell noch eine letzte Möglichkeit, sich für Paris zu qualifizieren.
Joachim Agne und Fabio Kress im Rennen um den WM-Sieg
In Belgrad sind vom ARCW als einzige weitere Starter aus Unterfranken auch noch Joachim Agne und Fabio Kress am Start. Sie fahren am Freitag im Finale gegen die einzigen anderen beiden startenden Teams aus den USA und Italien um Gold. Der ARCW ist der deutsche Verein, der bei der WM in Serbien mit seinem Quartett die meisten Athletinnen und Athleten stellt.