"Zumindest gebrochen ist nichts." So viel immerhin weiß Ceven Klatt am Sonntag über die Fußverletzung von Patrick Gempp schon. Der Kreisläufer von Handball-Zweitligist DJK Rimpar Wölfe war am Freitag im Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz in Dresden bereits in der dritten Spielminute umgeknickt, zu Boden gegangen und wenig später mit Hilfe vom Feld gehumpelt. Nach der Rückkehr aus Sachsen nachts um 3 Uhr hatte Gempp am Samstag einen Termin beim Mannschaftsarzt. Der gab teilweise Entwarnung. "Ob und wie lange Patrick ausfällt, ist Stand heute aber Spekulation. Wir müssen erst abwarten, was beim MRT diese Woche rauskommt", lässt Klatt noch wissen.
Nach dem Motto "Einer für alle, alle für einen", hatte seine Mannschaft den Ausfall des 23-Jährigen in Dresden kompensiert und das lange umkämpfte Duell in der Schlussphase für sich entschieden und schließlich mit 28:25 (12:13) gewonnen.
Droht erneut eine Abwehrbaustelle?
Klatt hofft nun, dass er im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen Hüttenberg (19.30 Uhr) und in den dann folgenden Partien gegen drei Teams aus den Top Fünf - in Bietigheim (14. März), gegen Hamm-Westfalen (22. März) und in Essen (27. März) - nicht auf zwei Kreisläufer und Defensivspezialisten verzichten muss und das Abwehrzentrum erneut zur Baustelle wird. Denn Philipp Meyer wird aufgrund seiner Mitte Oktober erlittenen Verletzung am Sprunggelenk wohl noch vier Wochen fehlen
Für Gempp ist es bereits der dritte Rückschlag in dieser Saison. Im November hatte sich der künftige Erstliga-Spieler der HSG Wetzlar im Heimspiel gegen Essen am Wadenbein verletzt, nachdem er eine Woche davor erst nach fast zweimonatiger Zwangspause wegen Schulterproblemen aufs Parkett zurückgekehrt war.